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Der Löwenzahn gilt vielen als ein lästiges Unkraut. Neben Hobby-Gärtnern hat die Pflanze auch in der Natur viele Feinde. Vor diesen schützt sie sich mit einem latexhaltigen Saft. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena und der Universität Bern konnten jetzt nachweisen, dass eine einzige Substanz aus dem bitteren Latexsaft die Wurzeln des Löwenzahns gegen gefräßige Maikäferlarven wirksam schützt. Latex ist demnach für die pflanzliche Verteidigung gegen Bodenschädlinge entscheidend. (PLOS Biology, Januar 2016, Open Access)

Der Löwenzahn ist ein Überlebenskünstler

Der Löwenzahn (Taraxacum officinale agg.) ist eine der bekanntesten ...
Befallen Bakterien und Viren den Körper, werden sie vom Immunsystem als Fremdkörper erkannt. Es sendet dann eine entsprechende Immunantwort aus, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Um die Angriffsmechanismen der Erreger genau zu verstehen und passende Wirkstoffe zu entwickeln, müssen Forscher die Struktur der Proteine auf molekularer Ebene aufklären. Nur so kann man erkennen, welche Strukturen attackiert werden und wie diese im Detail aussehen. Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun eine neue Methode entwickelt, um die Struktur von sehr großen Proteinkomplexen hochauflösend darzustellen. Dazu kombinierten sie ein bekanntes Verf...
Proteine und Sprache haben einige Gemeinsamkeiten - bei beiden ergibt sich eine Bedeutung erst über die richtige Anordnung ihrer Grundbausteine. Forscher am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen nutzen bioinformatische Methoden, um die Grundbausteine der Proteine zu entschlüsseln. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen Sprachwissenschaftler, wenn sie die Vokabeln am Ursprung heutiger Sprachen rekonstruieren möchten. Die Tübinger Wissenschaftler konnten nun 40 Proteinfragmente identifizieren, die vermutlich schon vor 3,5 Milliarden Jahren existierten und aus denen sich die modernen Proteine entwickelt haben.

Sie sind ein integraler Bestandteil von uns, und täglich ...
In Grundlagenforschung und vorklinischen Studien verschwinden offenbar regelmäßig Versuchstiere aus den Statistiken, und mit ihnen verschwinden belastbare Aussagen – eine Gefahr für die Reproduzierbarkeit und Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Studien. Zu diesem Schluss kommt das Team um Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Leiter der Abteilung für Experimentelle Neurologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Bei der Prüfung hunderter publizierter Versuche aus Krebs- und Schlaganfallforschung sind die Wissenschaftler auf mangelnde Transparenz und nachlässige Auswertung von Daten gestoßen. Es handelt sich dabei nicht um Einzelfälle, wie nun im Fachmagazin PLOS Biology* veröffent...
 Wissenschaftler der Freien Universität Brüssel und der Universität Leipzig haben bisher unbekannte Mechanismen des Molekültransportes in nanoporösen Materialien entdeckt. Sie widerlegten damit eine über Jahrzehnte unwidersprochene Annahme, indem sie zeigten, dass sich jedes einzelne nanoporöse Kristall sehr unterschiedlich verhalten kann. Diese Entdeckung führt zu einer radikalen Wende in der Erforschung des Gebietes. Bisher waren die Forscher von der falschen Annahme annähernder Gleichheit im Verhalten der einzelnen Kristalle ausgegangen. Ihre neuen Erkenntnisse veröffentlichten sie kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift "Nature Materials".

Nanoporöse Material...
An die Qualität des Trinkwassers stellen wir hohe Anforderungen: Würden Krankheitserreger und Giftstoffe ins Leitungsnetz gelangen, könnten sie rasch viele Menschen infizieren und schädigen. Daher muss dieses Risiko gering gehalten werden. Experten haben Technologien für ein umfassendes Monitoring, Frühwarn- und Notfallmanagement-System entwickelt.

Trinkwasser ist für jeden Menschen unverzichtbar. Stadtwerke und Wasserbetriebe müssen die Versorgungsnetze vor Verunreinigungen, aber auch vor möglichen Manipulationen schützen. Täglich entnehmen sie Proben und untersuchen die Qualität des Trinkwassers. Doch die Analyse im Labor ist zeitaufwendig. Für die fortlaufende Überwac...
Infrarotexperimente im Ultrakurzzeitbereich zeigen, dass die ersten beiden Wasserschichten um die DNA-Doppelhelix auf einer Zeitskala von weniger als 10(hoch)-12 Sekunden fluktuieren und die Schwingungen der Helixstränge direkt beeinflussen. Dabei bleiben die räumliche Verteilung der Wassermoleküle und ihre Wasserstoffbrücken zur DNA erhalten.

Das komplexe Zusammenspiel von elektrischen Kräften zwischen einer molekularen Oberfläche und ihrer unmittelbaren Umgebung ist für die Struktur und Funktion von biologischen Makromolekülen und Grenzflächen entscheidend. Wasser als elektrischer Dipol und natürliches biologisches Medium nimmt hierbei eine besonders wichtige Rolle ein. El...
Perowskite sind Materialien, die in Batterien, in Brennstoffzellen oder auch in elektronischen Bauteilen verwendet werden, aber auch in der Natur als Mineral vorkommen. Obwohl sie technologisch so wichtig sind, weiß man über das chemische Verhalten ihrer Oberfläche bis heute sehr wenig. Dem Team von Prof. Ulrike Diebold (Institut für Angewandte Physik, TU Wien) gelang es nun allerdings mit Hilfe von Rastertunnelmikroskopen und Computerberechnungen eine alte Frage zu klären: Wie verhalten sich Wassermoleküle, die sich auf den Perowskit-Oberflächen anlagern? Nicht nur die äußersten Atome an der Oberfläche, sondern auch tieferliegende Strukturen spielen dabei eine wichtige Rolle. Die ...
Vor 15 Jahren wurde die Entzifferung des menschlichen Genoms gefeiert. Damals hatten die Wissenschaftler die Abfolge der genetischen Buchstaben auf der gesamten DNA bestimmt. Heute ist bekannt, dass dies nur ein erster Schritt war: Außer in ihrer Buchstabenfolge verschlüsselt die DNA ihre Information in der Art und Weise, wie sie im Zellkern gepackt ist. Ein Forscherteam unter Leitung von Ana Pombo vom Max-Delbrück-Centrum hat jetzt mit internationalen Kollegen umfassende 3D-Karten der räumlichen Organisation des Erbguts von embryonalen Stammzellen der Maus bis hin zu voll entwickelten Neuronen erstellt. Diese Karten könnten künftig helfen, an Erbkrankheiten beteiligte Gene aufzuspüre...
Zur effizienten Steigerung von landwirtschaftlichen Ernteerträgen ist es von Bedeutung, zu verstehen, wie Aminosäuren in die pflanzlichen Samen gelangen. Denn Aminosäuren sind ein wichtiger, teils essentieller Bestandteil unserer Ernährung. Forscher der Universität Regensburg ist es nun erstmals gelungen, vier Gene in der Modellpflanze Arabidopsis thaliana (Acker-Schmalwand) zu identifizieren, die maßgeblich für den Aminosäuretransport von der Mutterpflanze zum Embryo verantwortlich sind. Die Ergebnisse der Forscher sind vor kurzem in der renommierten Fachzeitschrift „Current Biology“ erschienen (DOI: 10.1016/j.cub.2015.10.038).

Die meisten Nutzpflanzen verbreiten sich üb...

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