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Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesinstitut für Risikobewertung

Mehr als die Hälfte der Registrierungsdossiers erfüllt mindestens eine der sieben überprüften Datenanforderungen nicht. Dazu zählen beispielsweise Informationen zu erbgutverändernden Effekten. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) durchführte. Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA): „Die Informationen in den Registrierungsdossiers sind entscheidend, um mögliche Risiken für Mensch und Umwelt zu bewerten. Hier müssen die Unternehmen nachbessern - die Studie zeigt, an welchen St...
Wissenschaftler der RWTH unter Projektleitung von Professor Dr. rer. nat. Thomas Taubner vom Lehr- und Forschungsgebiet Metamaterialien und Nano-Optik haben jetzt einen Beitrag in der Nature Communications veröffentlicht.

Unter dem Titel „Hyperbolic phonon-polaritons in boron nitride for near-field optical imaging and focusing” beschreiben sie darin die optischen Eigenschaften des „exotischen“, natürlichen Materials Bornitrid. Es weist auf kleinsten Längenskalen Eigenschaften auf, die bislang nur in künstlichen Materialien festgestellt wurden. Die Experimente führten die RWTHler mit einer Gruppe um den Nobelpreisträger Konstantin Novoselov durch. Sie setzten dafür e...
Organische Moleküle ermöglichen druckbare Elektronik und Solarzellen mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Auch in der Spintronik eröffnen die Moleküle die unerwartete Möglichkeit, den Magnetismus von Materialien und damit den Spin der fließenden Elektronen zu beeinflussen. So kann eine dünne Schicht von organischen Molekülen die magnetische Ausrichtung einer Kobalt-Oberfläche stabilisieren, wie ein deutsch-französisches Forscherteam nun im Fachmagazin Nature Materials berichtet. (DOI: 10.1038/NMAT4361)

„Diese ungewöhnliche Wechselwirkung zwischen organischen Molekülen und Metalloberflächen könnte helfen, Informationsspeicher einfacher, flexibler und günstiger he...
Mit einem neuen Mikroskopie-Verfahren untersuchten Forscher aus Heidelberg und Saarbrücken die Verteilung bestimmter wachstumsfördernder Protein-Rezeptoren auf Brustkrebs-Zellen. Dabei entdeckten sie, dass einer kleinen Gruppe der Tumorzellen genau die krebsfördernden „Pärchen“ dieser Rezeptoren fehlen. Eine solche Population ruhender Zellen könnte nach Ansicht der Wissenschaftler nach einer Antikörper-Therapie gegen die Rezeptoren für Resistenz und erneutes Tumorwachstum verantwortlich sein.

Bei etwa einem Fünftel aller Brustkrebsfälle produzieren die Tumorzellen abnorm große Mengen eines bestimmten Rezeptors für Wachstumsfaktoren. Dieser so genannte HER2-Rezepto...
Mikrobielle Ökosysteme wie biologische Kläranlagen oder der menschliche Magen-Darm-Trakt beherbergen eine nahezu unüberschaubare Vielzahl von Bakterienarten. Wissenschaftler vom Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) und der Life Science Research Unit (LSRU) der Universität Luxemburg ist es jetzt in Zusammenarbeit mit US-Forschern erstmals gelungen, auf der Basis umfassender Daten zu Bakteriengenetik und Bakterienstoffwechsel die Schlüsselarten solcher Ökosysteme zu bestimmen. Das sind diejenigen Bakterienarten, die in der Funktion solcher Ökosysteme eine zentrale Rolle spielen.

Computerberechnungen zeigen, dass es sich dabei nicht um die besonders häufigen Arten...
Medikamente wie Antihistaminika oder Betablocker, die in unserem Körper wirken, binden an G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. Diese Moleküle leiten dann ein Signal von außen ins Zellinnere und lösen so eine Reaktion in der Zelle aus. Menschen verfügen über mehrere hundert verschiedene solcher Moleküle, von denen viele unerlässlich sind. Dr. Gáspár Jékely, unabhängiger Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen, berichtet in Cell Reports über eine neue Strategie zur besonders schnellen Identifizierung von bisher unbekannten Rezeptoren. Damit kann auch die evolutionäre Vergangenheit dieser weitverbreiteten Rezeptorfamilie aufgeklärt werden.
Es klingt nach einem Krimi – hochspezialisierte Killer des Immunsystems werden angeheuert, um einen bösartigen Tumor auszuschalten. Ein solches Szenario könnte für viele Krebspatienten zukünftig zur Realität werden, so hoffen Forscher des Universitätsklinikums Würzburg. Ihnen ist es gelungen, mit künstlichen Sensoren ausgestattete Abwehrzellen gegen Tumore einzusetzen. Nun soll das Konzept für die klinische Praxis vorbereitet werden.

Für ihre Therapiestrategie machen sich die Würzburger Wissenschaftler eine grundlegende Eigenschaft des Immunsystems zunutze: Unsere Körperabwehr kann gesunde Zellen von kranken unterscheiden. Spezielle Immunzellen wie etwa die T- Zellen...
Wenn man ein Stück Zucker in eine Tasse Kaffee gibt, rührt man gewöhnlich, um schneller zu erreichen, was ohnehin passiert: Die aufgelösten Zuckermoleküle breiten sich gleichmäßig aus. Das bedeutet, sie wandern in Richtung fallender Zuckerkonzentration, sozusagen "bergab". Bei anderen gelösten Substanzen muss dies nicht immer der Fall sein. Von genau einer solchen Beobachtung, also von Molekülströmen in Richtung wachsender Konzentration ("bergauf"), berichten Physiker der Universität Leipzig in der jüngsten Ausgabe der renommierten Online-Fachzeitschrift "Nature Communications".

Bei ihren Untersuchungen betrachtete die Leipziger Forschergruppe unter der Leitung von Pro...
Funktionelle Milchproteine könnten noch häufiger wertvoller Bestandteil vieler Lebensmittel sein, doch da gibt es ein Problem: Sie liegen in zu niedrigen Konzentrationen und lediglich als Gemisch vor. Hier setzt das Projekt Whey2Food an. Wissenschaftler der Universität Hohenheim entwickeln mit ihren Kooperationspartnern ein Verfahren, um kleine Proteine oder deren Spaltprodukte, die Peptide, zu fraktionieren und anzureichern. Das eröffnet neue Anwendungsbereiche: Einzelne Milchprotein-Fraktionen und funktionelle Peptide können in Sportgetränken, Babynahrung und bilanzierten Diäten eingesetzt werden oder als natürliche Emulgatoren fungieren. Die Universität Hohenheim erhält aus dem ...
Der älteste Nachweis für einen zahnmedizinischen Eingriff stammt aus dem Jungpaläolithikum, wie Wissenschaftler der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Universität Bologna und der Universität Ferrara herausfanden. Das Forscherteam untersuchte den kariösen Backenzahn eines 14.000 Jahre alten Individuums, dessen Überreste 1988 in der Felshöhle von Riparo Villabruna in Norditalien gefunden wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Loch im Zahn mit einer kleinen spitzen Steinklinge bearbeitet wurde. Der Nachweis ist somit rund 5.000 Jahre älter, als die in Pakistan entdeckten Backenzähne mit Bohrlöchern aus dem Neolithikum. Die Studie erscheint heute im Fachjournal Scientif...

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