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Chemiker der Universität Leipzig haben ihren selbst entwickelten Mikrochip erweitert, der auf kleinstem Raum auch komplexe chemische Prozesse ermöglicht und ein großes Chemielabor ersetzen kann. Den Forschern um Prof. Dr. Detlev Belder vom Institut für Analytische Chemie gelang es damit, in ihren bereits im Jahr 2011 erstmals der Fachwelt präsentierten Mikrochip noch mehr neue Funktionen zu integrieren. Dies sei ein großer Schritt hin zur umweltfreundlichen chemischen Mikrosynthese, betonte Belder, der die neuesten Forschungsergebnisse seiner Arbeitsgruppe kürzlich in der Online-Ausgabe der renommierten Fachzeitschrift "Angewandte Chemie" veröffentlichte.

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Hemmstoffe gegen die Rezeptoren der Essigsäure könnten die Behandlung von Diabetes-Patienten verbessern. Bei Typ-2-Diabetes steigt der Blutzuckerspiegel, weil die Zellen des Körpers nicht mehr empfindlich genug für Insulin sind oder die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend Insulin freisetzt. Wissenschaftler des Max-Planck-Institutes für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben nun entdeckt, dass die sogenannten FFA2- und FFA3-Rezeptoren die Insulinfreisetzung hemmen. Diese Rezeptoren werden durch Essigsäure aktiviert, die unter anderem von den Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Die Bauchspeicheldrüse verhindert so, dass zu viel Insulin ausgesch...
Forscher der Universität Hohenheim untersuchen den Einbauprozess von Proteinen in Zellen / Fehlfunktionen können Krankheiten verursachen

Für die Proteinforschung spielt der Einbau der Proteine in die Zellmembran eine entscheidende Rolle. „Krankheiten resultieren häufig daraus, dass Proteine nicht an die Membran gebunden werden und dadurch ihre wichtige Funktion nicht entfalten können“, sagt Prof. Dr. Andreas Kuhn, Leiter des Instituts für Mikrobiologie an der Universität Hohenheim. In dem Projekt „Struktur und Funktion der Membraninsertase YidC“ untersuchen er und sein Team den Einbau von Proteinen in Zellmembranen. Das Projekt wird von der DFG mit rund 377.000 Euro...
Entzündliche Vorgänge spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei der normalen Immunantwort, sondern auch bei häufigen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis, der Schuppenflechte, der Gicht oder auch bei bösartigen Tumoren. Das Zusammenspiel der verschiedenen, an einer Entzündung beteiligten Zellen wird über körpereigene Botenstoffe, die sogenannten Zytokine, gesteuert. Interleukin-1 (IL-1) ist ein solcher Botenstoff, dessen pharmakologische Blockade beim Menschen bereits erfolgreich zur Behandlung einiger seltener Fiebererkrankungen eingesetzt wird. In einer engen Zusammenarbeit konnten jetzt Forscherinnen und Forscher der Fachbereiche Medizin sowie Biologie und Chemie der Justus-...
Antikörper sind als Therapeutika etabliert und im Forschungslabor unabdingbar. Im Gegen-satz zu den hochwertigen Therapeutika scheinen kommerzielle Antikörper in der Forschung aber oft den Anforderungen nicht zu genügen, wie eine internationale Autorenschaft rund um Andreas Plückthun von der UZH in «Nature» mahnen. Sie fordert, dass die Antikörper, die in der Forschung zum Einsatz kommen, wie die therapeutischen mit rekombinanter DNA-Technologie hergestellt werden.

Antikörper erkennen fremde Eindringlinge (Bakterien und Viren) und kämpfen gegen sie in unserem Körper. Antikörper sind als Therapeutika in der Medizin und als Reagenzien in der biologischen und biomedizinisc...
Um Krankheiten zu verstehen und Medikamente zu entwickeln, benötigen Forscher Informationen zu der dreidimensionalen Struktur sowie der Funktion von Proteinen. Die neue Datenbank "Aquaria" ermöglicht einen schnellen und umfassenden Einblick in die lebenswichtigen Verbindungen.

Eiweiße, auch Proteine genannt, übernehmen in unserem Körper essentielle Aufgaben. Bekannte Proteine sind zum Beispiel Insulin, das den Blutzuckerspiegel reguliert und Hämoglobin, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist. Auch Antikörper zur Abwehr von Krankheitserregern sind Proteine. Die dreidimensionale Struktur der Eiweiße ist dabei entscheidend für ihre Funktion.

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Neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer-Krankheit sind vielfach durch Proteinablagerungen im Gehirn gekennzeichnet. Diese bestehen aus fehlerhaften, unlöslichen Proteinen, die weder ihre Funktion erfüllen noch von der Zelle abgebaut werden können. Der Arbeitsgruppe um Univ.-Prof. Dr. Christian Behl vom Institut für Pathobiochemie der Universitätsmedizin Mainz ist es jetzt gelungen, mit dem sogenannten RAB3GAP-Komplex einen neuen Faktor zu identifizieren, der den Abbau von Proteinen beeinflusst. Die Wissenschaftler konnten ihn der Autophagie zuordnen, einem Prozess, in dem die Zelle eigene Bestandteile in ihre Komponenten zerlegt, um sie unschädlich zu machen und wiederzuverwer...
Mit Kreativität und unkonventionellen Ideen ist es Forschern und Technikern von Evonik gelungen, die biotechnologische Herstellung von Aminosäuren durch Fermentation entscheidend zu verbessern. Sie kombinierten die Trennverfahren Chromatografie und Umkehrosmose sowie die Einführung von Online- Analytik mittels Spektroskopie – alles Methoden, die eher in anderen Industriesektoren verwendet werden - in einem biotechnologischen Prozess. Ihnen gelang damit etwas, was Experten bis dato für kaum möglich hielten. Das Ziel der Forscher: Eine möglichst optimale Abtrennung der gewünschten Aminosäure aus einer Fermentationsbrühe.

Dr. Ulrich Küsthardt, Chief Innovation Officer bei...
Einem Team aus Mikrobiologen der TU Darmstadt und Biochemikern der Universität Freiburg ist es gelungen, die hochaufgelöste Kristallstruktur eines Sulfit-reduzierenden Enzymkomplexes zu bestimmen und molekulare Details des Reaktionsmechanismus‘ aufzuklären. Die Forschung könnte die Biotechnologie voran bringen – maßgeschneiderte Mikroorganismen könnten bei der Entschwefelung von Rauchgasen aus Kraftwerken eingesetzt werden.

Die neuen Erkenntnisse wurden soeben in der Zeitschrift „Nature“ publiziert.

Sulfite (SO32-, HSO3-, S2O52-, SO2) sind natürlich vorkommende Substanzen, die schon in relativ geringen Konzentration toxisch auf viele Lebewesen wirken. Die...
Bald ist es wieder soweit: In wenigen Wochen beginnen in unseren Breiten die Vögel wieder zu singen. Nicht nur Naturfreunde sind davon fasziniert, auch Wissenschaftler. Denn anhand des Vogelgesangs können sie herausfinden, wie solche saisonalen Vorgänge gesteuert werden. Nun hat ein Forscherteam vom Max-Planck-Institut für Ornithologie in Seewiesen und vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik in Berlin erstmals das Genom des Kanarienvogels entschlüsselt. Mit den Gendaten können sie untersuchen, wie die hormonabhängige Steuerung von Genen bei saisonal singenden Vögeln entstanden ist.

Kanarienvögel werden seit dem 15. Jahrhundert als Haustiere gehalten. Sie sind die ...

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