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Das Armaturenbrett des Fahrzeugs ist nicht wiederzuerkennen: Zu kleinsten Stücken zerschnitten bewegt es sich auf dem Fließband der Recyclinganlage langsam voran. Auf die Plastikteile wartet ein zweites Leben als Dämmstoff, Kleidungsstück oder Gartenstuhl. Die Wiederverwertung klappt aber nur, wenn die Maschine die einzelnen Kunststoffsorten in reiner Form aussiebt. Doch genau hier liegt das Problem: Herkömmliche Sensorsysteme, zum Beispiel bildgebende Nahinfrarotspektrometer, tun sich oft schwer, dies exakt zu tun – insbesondere bei schwarzem Plastik. Der zum Schwärzen eingesetzte Ruß absorbiert sowohl im sichtbaren als auch im infraroten Wellenlängenbereich einen Großteil der el...
In entlegenen Gegenden chemische Kampfstoffe rasch und effektiv in nicht-toxische Produkte umzusetzen, ist eine der herausforderndsten Aufgaben bei der Zerstörung von Massenvernichtungswaffen. Wie Mikromotoren mit Eigenantrieb die oxidative Neutralisierung von Nervengiften beschleunigen können, indem sie die Entgiftungslösung intensiv durchmischen, beschreibt ein Team von der University of California in San Diego jetzt in der Zeitschrift Angewandte Chemie.

Umweltfreundliche Verfahren unter Verwendung von Wasserstoffperoxid und einem Aktivator (z.B. Natriumhydrogencarbonat) zum Abbau von Kampfstoffen, wie Sarin, VX, Soman und Senfgas, haben kürzlich die bisherigen chlorbasierte...
Die Vision vieler Physiker ist ein Material, das Strom bei Raumtemperatur ohne Verluste leitet. Um sie zu verwirklichen, müssen Forscher jedoch erst verstehen, warum Hochtemperatur-Supraleiter ihren Widerstand verlieren. Verglichen mit herkömmlichen Supraleitern leiten diese Materialien bei deutlich höheren Temperaturen verlustfrei Strom, allerdings immer noch weit unter Null Grad Celsius. Physiker des Max-Planck-Instituts für chemische Physik fester Stoffe in Dresden weisen nun die Richtung zu einer neuen Erklärung für dieses elektronische Verhalten. Wie viele Physiker setzen sie bei den magnetischen Eigenschaften von Hochtemperatur-Supraleitern an, weil deren magnetischen Anregungs-S...
Für die Entwicklung von Computermodellen für komplexe chemische Systeme wurde Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel der Nobelpreis für Chemie 2013 verliehen.

Früher verwendeten Chemiker Kunststoffkugeln und Stäbchen, um Modelle von Molekülen zu erstellen. Heute wird die Modellierung in Computern durchgeführt. In den 1970er Jahren legten Martin Karplus, Michael Levitt und Arieh Warshel die Grundlage für leistungsfähige Programme, um chemische Prozesse zu verstehen und vorherzusagen. Computermodelle als Spiegel des wirklichen Lebens sind von entscheidender Bedeutung für die meisten Fortschritte in der modernen Chemie.

Chemische Reaktionen in Windeseil...
Der Nobelpreis 2013 für Medizin geht an drei Wissenschaftler, die das Geheimnis, wie die Zelle ihr Transportsystem organisiert, gelöst haben. Jede Zelle ist eine Fabrik, die Moleküle produziert und exportiert. Zum Beispiel wird Insulin hergestellt und ins Blut abgegeben und chemische Signale (Neurotransmitter) werden von einer Nervenzelle zur anderen geschickt. Diese Moleküle werden in der Zelle in Vesikeln transportiert . Die drei Nobelpreisträger haben die molekularen Prinzipien, wie diese Fracht zur richtigen Zeit an den richtigen Ort in der Zelle geliefert regieren entschlüsselt.

Randy Schekman entdeckte eine Gruppe von Genen, die für den Vesikelverkehr erforderlich sin...
Quantencomputer können Aufgaben lösen, an denen ein klassischer Computer scheitert. Die Frage, wie die Ergebnisse dennoch mit konventionellen Methoden überprüft werden können, hat ein internationales Forschungsteam um Stefanie Barz und Philip Walther in einem Experiment an der Universität Wien beantwortet. Um den Quantencomputer zu testen, bauten die WissenschafterInnen "Fallen" in die Rechenanfragen ein. Die Ergebnisse der Studie wurden im Journal "Nature Physics" publiziert.

Die Erschließung einzigartiger Quantenphänomene wie der Superposition und der Verschränkung legt den Grundstein für zukünftige Quantencomputer. Diese können viele Aufgaben schneller lösen als he...
Ob man Objekte im Weltraum untersucht, die Qualität von Lichtquellen charakterisiert, Photovoltaik-Module optimiert oder chemische Verbindungen analysiert − oft ist die spektrale Vermessung von Licht- oder Wärmequellen das Mittel der Wahl. Herkömmliche Verfahren erzeugen dabei Strahlungs-Verteilungskurven, die Verzerrungen aufweisen und nachträglich korrigiert werden müssen. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hat nun ein mathematisches Verfahren entwickelt, das deutlich bessere Ergebnisse bringt und in vielen Bereichen der Radiometrie und Photometrie angewendet werden kann. Die passende Software gibt es kostenlos auf der PTB-Webseite zum Herunterladen.

Messsyst...
Jede App, die ein Mitarbeiter auf einem mobilen Gerät installiert, stellt für sein Unternehmen ein Sicherheitsrisiko dar. Fraunhofer SIT hat deshalb „Appicaptor“ entwickelt, ein Testwerkzeug, das prüft, ob Apps die Sicherheitsanforderungen von Unternehmen erfüllen. Das Testwerkzeug wird gegenwärtig zur Analyse von iOS und Android Apps verwendet, ist jedoch auf andere Plattformen erweiterbar. Die Sicherheitsüberprüfung einer App dauert durchschnittlich zehn Minuten. Wie wichtig eine solche Prüfung ist, zeigen Probeläufe mit Pilotkunden für iPhone-Apps: Von den 400 beliebtesten Business-Apps, die mit Appicaptor geprüft wurden, erfüllten über 300 nicht die Sicherheitsanforderun...
Mit Giftgarten, Pilzstation, Riechlabyrinth, einer Kunstaktion sowie Spielen rund um das Thema Vergiftungen beteiligte sich das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) am 22. September 2013 am Fest zum Weltkindertag auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Am BfR-Stand in der Alten Potsdamer Straße wurde Kindern anhand verschiedener Aktivitäten gezeigt, wo überall Vergiftungsgefahr besteht.
Das BfR stellt auch seine neue, kostenlose App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ mit einer Direktwahl zur nächstgelegenen Giftnotrufzentrale vor.

Bei den Giftinformationszentren in Deutschland gehen im Jahr rund 100.000 Anrufe zu Vergiftungsunfällen mit Kindern ein. Ob Tabletten, SpÃ...
{mosimage} Internationale Forschungskooperation hat an der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH an Element 115 einen Weg zur direkten Identifikation neuer superschwerer Elemente aufgezeigt.

Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, frühere Hinweise auf die Existenz des superschweren Elements 115 zu bestätigen. Das Experiment wurde an der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH in Darmstadt unter der Leitung von Physikern der Universität Lund, Schweden, und mit der Beteiligung von Forschern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und des Helmholtz-Instituts Mainz (HIM) durchgeführt. Dabei konnten die Wissenschaftler einen Weg aufzeig...

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