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Physikern der Universität Würzburg ist es gelungen, Licht auf einen unvorstellbar kleinen Bereich zu konzentrieren. Geholfen hat ihnen dabei ein Effekt, der auch dann auftritt, wenn Kaffee verschüttet wird.
Sichtbares Licht ist der Teil des elektromagnetischen Spektrums, der für unsere alltägliche Wahrnehmung am wichtigsten ist. Dass unsere Umwelt farbig ist und dass wir diese Farben wahrnehmen können, ist der charakteristischen Wechselwirkung von sichtbaren Photonen mit Materie zu verdanken.

Aus dieser Wechselwirkung lassen sich Rückschlüsse über die Beschaffenheit der Materie ziehen, weswegen die optische Mikroskopie eine herausragende Stellung bei der Erkundung de...
Damit das zwei Meter lange DNA-Molekül in dem nur wenige Tausendstel Millimeter großen Zellkern untergebracht werden kann, müssen lange Abschnitte sehr eng gepackt werden. Epigenetische Markierungen halten diese als Heterochromatin bezeichneten Abschnitte aufrecht. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg haben nun zwei weitere Mechanismen aufgedeckt, die für die Bildung von Heterochromatin notwendig sind. Die Forschungsgruppe um Thomas Jenuwein beschreibt die beiden Enzyme Prdm3 und Prdm16, die bestimmte Verpackungsproteine der DNA mit einer Methylgruppe versehen. Diese epigenetische Markierung sorgt dafür, dass das Heterochromatin und mit ...
Wissenschaftler um die Virologen Professor Dr. Oliver T. Fackler und Professor Dr. Oliver T. Keppler vom Universitätsklinikum Heidelberg haben einen Mechanismus aufgeklärt, mit dem sich das menschlichen Immunsystem vor HI-Viren schützt: Ein Protein stoppt in ruhenden Immunzellen, den sogenannten T-Helferzellen, die Vermehrung des Virus, indem es die Übersetzung des Viren-Erbgut in eine für die Zelle lesbare Version verhindert. Die bahnbrechenden Ergebnisse geben neue Einblicke in die molekularen Hintergründe der Immunschwächekrankheit AIDS und könnten Ansatzpunkte für neue Therapien eröffnen. Die Studie wurde jetzt, vorab online, im internationalen Fachjournal Nature Medicine verö...
Erst top, dann Flop. So liesse sich die bisherige Geschichte der Biotreibstoffe zusammenfassen. Eine neue Studie unter Leitung der Empa hat die Grundlagen für die Ökobilanz verschiedener Biotreibstoffe und deren Produktionsverfahren aktualisiert. Das Fazit: Nur wenige sind in der Gesamtbilanz umweltfreundlicher als Benzin.
In den letzten Jahren stieg die Nachfrage nach vermeintlich umweltfreundlichen Biotreibstoffen weltweit deutlich an; dies hatte einerseits einen vermehrten Anbau so genannter Energiepflanzen zur Folge, andererseits wurden innovative Herstellungsmethoden für die 2. Generation der Biotreibstoffe entwickelt. Parallel dazu haben Ökobilanzexperten die Methoden zur Umwe...
Diamanten, Grillbrickets und Bleistifte haben eines gemeinsam: Sie bestehen aus Kohlenstoff. Lediglich die Anordnung der Atome entscheidet darüber, in welchem Zustand der Kohlenstoff erscheint: Hoch geordnet als harter Edelstein, wirr und pulverig zum Bratwurst rösten oder Briefe schreiben. Ob natürlich oder künstlich, durch hohe Temperaturen und hohe Drücke lassen sich die Eigenschaften von Kohlenstoff umwandeln: Aus Graphit wird Diamant. Materialforscher am INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien konnten ein ähnliches Phänomen nun auch bei Nanopartikeln beobachten: Erst ab einer bestimmten Temperatur ordnen sich winzige Goldpartikel als wohlgeordnete Kristalle an.
Mit di...
Unter Federführung der Universität Bonn haben Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, das es erlaubt, lebenden Zellen bei der Zellteilung zuzusehen. Damit ist nun ein neues Werkzeug vorhanden, mit dem das Potenzial regenerativer Prozesse besser beurteilt werden kann. So lassen sich nach einem Herzinfarkt intakt gebliebene Zellen nicht so einfach vervielfältigen wie gedacht. Die Forscher stellen ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des renommierten Fachjournals „Nature Communications“ vor. SPERRFRIST: Dienstag, 25. September, 17 Uhr!
Wenn durch Durchblutungsstörungen Teile des Herzmuskels absterben, wird es gefährlich. Der Herzinfarkt zählt zu den Haupttodesursachen in de...
Bor ist ein Spurenelement, welches in sehr geringen Konzentrationen in Pflanzen, im Wasser oder auch im Boden vorkommt. Die Bezeichnung Spurenelement kann man dabei durchaus wörtlich verstehen, denn mit dem Bor verfolgen Wissenschaftler und Analyselabors eine Spur: Sie bedienen sich des Bors, um beispielsweise den Standort von Pflanzen zu bestimmen: Ist der Spargel, der Paprika oder die Kaffeebohne wirklich dort gewachsen, wie angegeben? Oder sie schauen mittels Bor tief in die Vergangenheit: Wie sah unser Klima vor einer Million Jahre aus? Isotopenstudien bei fossilen Korallen deuten daraufhin, dass von einer Bor-Isotopenanalyse auch Klimaforscher profitieren können. Doch um IsotopenverhÃ...
Jahrzehntelang versucht, endlich gelungen: Marburger Chemiker sind an der erstmaligen Herstellung einer stabilen Dreifachbindung zwischen Stickstoff und Phosphor beteiligt. Noch nie zuvor ist es gelungen, eine derartige Bindung zwischen Stickstoff und einem anderen Element aus einer Hauptgruppe des Periodensystems zu synthetisieren. Überraschenderweise hat sich die neuartige Verbindung als besonders reaktiv erwiesen, was sie für chemische Prozesse interessant macht, bei denen Stickstoff übertragen wird. Die Wissenschaftler berichten über ihren Durchbruch in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins „Science“.

Verbindungen, in denen Stickstoff dreifach an seinen Partn...
Mit Neutralisationsschlämmen, die bei der Edelstahlproduktion anfallen, befasst sich ein Forschungsprojekt an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Prof. Dr. Harald Wei­gand vom Kompetenzzentrum für Energie- und Umweltsystemtechnik sucht Wege zur effizienten Verwertung dieser Produktionsrückstände, die umweltbelastende Chromver­bindungen enthalten.

Die ThyssenKrupp Nirosta GmbH in Dillenburg, mit der Weigand kooperiert, lagert jähr­lich etwa 9000 Tonnen Neutralisationsschlämme auf einem besonders gesicherten Ab­schnitt der Deponie Aßlar ab, die vom Projektpartner Abfallwirtschaft Lahn-Dill betrie­ben wird. Etwa 3000 Kubikmeter belastetes und getrennt gefasstes Depon...
Benzin, Diesel, Paraffin – all diese Erdölprodukte enthalten kettenförmige Kohlenwasserstoffmoleküle, die sich gegenseitig anziehen. Die durchschnittliche Kettenlänge beträgt bei Benzin etwa acht, bei Paraffin hingegen 20 Kohlenstoffatome und mehr. Ohne Nachbarmoleküle muss sich eine Kette entscheiden, ob sie gestreckt bleibt oder ob sie zu einer Haarnadel abknickt, weil sich die Kettenenden anziehen. Je länger die Kette wird, desto eher lohnt sich das Abknicken. Solche Faltungsentscheidungen sind auch in der Natur von großer Bedeutung. So können Fehlfaltungen in komplexen Eiweißkettenmolekülen zu schwerwiegenden Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer führen. Forscher der Uni...

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