Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) haben in Zusammenarbeit mit italienischen Forschern der Universität Piemont erstmals zwei natürliche Substanzen aus Wermutgewächsen isoliert, die Bitterstoff und Bitterblocker in einem sind. Sie aktivieren einige der 25 Bittergeschmacks-Rezeptoren, hemmen aber gleichzeitig andere Bittersensoren, so dass diese von bestimmten Bitterstoffen nicht mehr oder nur schwach aktiviert werden. Als Folge nimmt die Intensität des "Bittersignals" ab. Die Studie legt damit nahe, dass nicht nur die Gesamtmenge der Bitterstoffe für die Intensität des Bittergeschmacks einer Speise entscheidend ist, sondern auch deren Art und Kombin...
Pestizide sind ein größeres Problem als lange angenommen. Das geht aus einer Studie hervor, für Daten zu 500 organischen Substanzen in den Einzugsgebieten von vier großen europäischen Flüssen ausgewertet wurden. Dabei zeigte sich, dass 38 Prozent dieser Chemikalien in Konzentrationen vorkommen, bei denen Wirkungen auf Organismen nicht auszuschließen sind. Dieses Ergebnis zeige klar, dass die Verschmutzung mit organischen Chemikalien ein europaweites Problem sei, schreiben Wissenschaftler im Fachmagazin "Science of the Total Environment". Die meisten der Substanzen, die in der in der Studie als Risiko für die Umwelt eingestuft wurden, waren Pestizide, deren Mehrzahl sich nicht auf der...
In der öffentlichen Debatte um die Kernenergie wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle bisher nicht gelöst sei. Jetzt, nach dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernkraft, stellt sich die Frage nach einer endgültigen Entsorgung gerade für die hochradioaktiven Abfälle unter veränderten Voraussetzungen und mit neuer Aktualität.
Eine interdisziplinäre Projektgruppe der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich über mehr als zweieinhalb Jahre mit der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle aus wissenschaftlich-technischer, ethischer, soziologischer und j...
„Das Abholzen der Tropenwälder schreitet mit rasantem Tempo voran. Zwar gibt es erste Legalitätsnachweise für importiertes Holz und Holzprodukte. Doch noch immer fehlt eine Methode zum Aufspüren illegaler Papier- und Zellstoffquellen aus den Tropen. Weltweit werden jährlich etwa 400 Millionen Tonnen Papier produziert, ein Herkunftsnachweis wird dringend benötigt. Wir wollen das Entwickeln eines geeigneten Verfahrens jetzt vorantreiben“, erklärte heute Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Mit rund 284.000 Euro unterstützt die Stiftung ein Forschungsvorhaben der Technischen Universität Darmstadt, in dem Methoden zur schnellen...
Ein internationales Forscherteam - angeführt von Wissenschaftlern der Universität Tübingen und der McMaster University in Kanada - hat das Genom des Erregers des Schwarzen Todes entschlüsselt, einer der verheerendsten Epidemien der Menschheitsgeschichte. Es gelang den Forschern erstmalig das komplette Genom eines historischen Krankheitserregers zu rekonstruieren. Dadurch kann man nun Veränderungen in der Evolution und der Virulenz des Pathogens zurückverfolgen. Die Studie - die in dieser Woche im Wissenschaftsjournal Nature online publiziert wird - könnte zu einem besseren Verständnis der Evolution moderner Infektionskrankheiten führen.

Die Genetiker Johannes Krause und V...
In einem Glas Meerwasser haben Forscher hunderttausende Gene gefunden, deren Funktion zum Teil vollständig unbekannt ist. Ihr Geheimnis zu lüften, ist Ziel des neuen Projekts von Jun.-Prof. Dr. Lars Leichert vom Medizinischen Proteom-Center der RUB. Für sein Forschungsvorhaben erhält der Bochumer Wissenschaftler den mit 1,5 Millionen Euro dotierten „Starting Grant“ des European Research Council. „Wir verfolgen einen komplett neuen Ansatz, da wir zum ersten Mal gezielt nach der Funktion von ganzen Proteinfamilien suchen wollen“, erklärt Leichert. „Wir testen zum Beispiel, ob die Proteine aus dem Meerwasser für die Industrie interessant sind, etwa für die Herstellung von Biosp...
Sowohl beim Menschen als auch bei einfachen Bakterien ist Gluconeogenese, die Fähigkeit, Zucker aus einfacheren chemischen Bausteinen neu zu synthetisieren, ein zentraler Weg des Stoffwechsels. Dieser Prozess konnte jedoch bisher wissenschaftlich nicht abschließend analysiert werden. Die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Oliver Einsle vom Institut für Organische Chemie und Biochemie, Zentrum für Biologische Signalstudien (BIOSS), Freiburg Institute of Advanced Studies (FRIAS) sowie von der Spemann Graduiertenschule (SGBM) und Prof. Dr. Georg Fuchs vom Institut für Biologie II haben nun einen grundlegend neuartigen Typ multifunktioneller Enzyme in diesem Stoffwechselweg beschrieben. In der ak...
Mit einer aufeinander abgestimmten Vorbehandlungskette auf der Basis von Atmosphärendruck-Plasmabeschichtungen und Pulverlackierungen können umweltfreundlich Korrosionsschutz-Schichtverbünde auf Magnesiumblechen bereitgestellt werden. Auf chromhaltige Passivierungen kann dabei verzichtet werden.
Magnesiumblech spielt als Leichtmetallwerkstoff trotz seiner Vorzüge wie hoher spezifischer Festigkeit, ausreichender Verfügbarkeit sowie sehr guter Verarbeitbarkeit immer noch eine eher untergeordnete Rolle. Ein Grund dafür liegt in der relativ hohen Korrosionsanfälligkeit des Materials.
Mit Hilfe von sogenannten Atmosphärendruckplasmen und darauf basierender Beschichtungen (APCVD ...
Das Umweltbundesamt (UBA) will Chemikalien international sicherer machen und schlägt eine globale Chemikalien-Strategie vor: „Produktion und Nutzung von Chemikalien sind in einer globalisierten Welt schon lange keine nationale Angelegenheit mehr. Belastungen von Mensch und Umwelt machen ebenfalls keinen Halt vor Staatsgrenzen. Daher müssen wir das internationale Chemikalienmanagement ausbauen und hochwertige Standards für den nachhaltigen Umgang mit Chemikalien für alle Staaten etablieren“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth am 6. Oktober 2011 auf der internationalen Konferenz „Sustainable Chemistry“ in Berlin. Der UBA-Präsident lobte dort den von der internationalen Staateng...
Der Herbst steht vor der Tür und die Blätter werden wieder bunt. Verantwortlich für das wundervolle Farbenspiel in Rot, Gelb und Orange ist der Abbau des grünen Blattfarbstoffs Chlorophyll. Bernhard Kräutler und ein Team an der Universität Innsbruck berichten in der Zeitschrift Angewandte Chemie nun von der Entdeckung eines bisher unbekannten Chlorophyll-Abbauproduktes in Spitzahorn-Blättern. Die abweichende räumliche Anordnung seiner Atome spricht für einen Abbauweg, der sich von dem anderer blattabwerfender Bäume unterscheidet.

Während der Sommermonate betreiben grüne Blätter Photosynthese, das Chlorophylls wandelt dabei Sonnenlicht in chemische Energie um. Im Herbs...

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.