Volltextsuche

Top Suchbegriffe



Mithilfe eines Pflanzenextrakts Heuschnupfen bekämpfen – dass das funktioniert, haben Forscher des Zentrums Allergie & Umwelt (ZAUM) des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München in einer klinischen Studie gezeigt. Allergische Symptome wurden signifikant besser gelindert als bei den üblichen Histamin-Rezeptor-Antagonisten. Wie effektiv der Extrakt ist und wie er wirkt, stellen die Wissenschaftler im Journal of Allergy and Clinical Immunology vor.

Bisher galten Anti-Histamin-Medikamente als Mittel der Wahl um den Symptomen von Heuschnupfengeplagten zu begegnen. Dr. Adam Chaker und Prof. Dr. Carsten Schmidt-Weber belegten n...
Interferone werden von Zellen nach einer Virusinfektion ausgeschüttet und schützen die umliegenden Zellen vor einer weiteren Infektion. Doch nicht jeder der Interferon-Typen schützt dieselben Zellen, wie jetzt Forscherinnen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) gemeinsam mit Kollegen aus Freiburg und Brüssel herausgefunden haben. Ihre Arbeiten sind jetzt online in der amerikanischen Fachzeitschrift PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences) veröffentlicht worden (www.pnas.org/content/early/recent).

Von Interferonen sind unterschiedliche Arten bekannt. Vor allem Typ I (IFN-alpha/beta) und Typ III (IFN-lambda) sind beim Schutz gegen Viren b...
Reiche Länder sind zunehmend für den Ausstoß von Treibhausgasen in ärmeren Ländern verantwortlich. Dort verursachen sie durch ihren Konsum mehr CO2 als sie in ihren eigenen Grenzen einsparen. Dies hat ein internationales Wissenschaftlerteam in der ersten umfassenden Studie zu diesem Thema herausgefunden. In den Industrieländern werden mehr und mehr Waren konsumiert, die in Entwicklungsländern produziert werden. Während in Industrieländern der Emissionsanstieg zwischen 1990 und 2008 insgesamt gebremst wurde, betrug er weltweit 39 Prozent. Die CO2-Emissionen für die Produktion von Gütern, die in Industrieländern konsumiert werden, is...
Rhesusaffen sind dank eines bestimmten Proteins gegen HIV resistent. Dieses TRIM5 genannte Protein verhindert, dass sich das HI-Virus nach dem Eindringen in die Zelle vermehren kann. Nun haben Forschende der Universitäten Genf und Zürich den bisher unbekannten Mechanismus dieses Proteins aufgedeckt, wie sie in «Nature» berichten. Das eröffnet auch neue Perspektiven zur Bekämpfung von HIV beim Menschen.
Im Gegensatz zum Menschen sind gewisse Affenarten, wie zum Beispiel Rhesusaffen oder Nachtaffen, gegen HIV resistent. Ein zelluläres Protein namens TRIM5 führt bei diesen Affen zur Resistenz: Bei einer HIV-Infektion fängt dieses Protein das V...
Die Medien verkünden das kommende Wasserstoff-Zeitalter - aber erwähnen selten die Quelle für diesen umweltfreundlichen Energieträger. Wasserstoffgas ist in der Erdatmosphäre praktisch nicht vorhanden; derzeit wird es fast ausschließlich aus fossilen Energiequellen (Erdgas) erzeugt. Für den riesigen Bedarf einer zukünftigen „Wasserstoffwirtschaft“ sollte es durch Spaltung des reichlich vorhandenen Wassers auf der Erde durch Sonnenlicht regenerativ erzeugt werden. Dies erfordert Entwicklung und Einsatz geeigneter Katalysatoren, an denen weltweit intensiv gearbeitet wird.

Dabei suchen Wissenschaftler auch in der Natur nach Ideen -...
Es gilt als das elektronische Wundermaterial des 21. Jahrhunderts: Graphen. Bisher ließen sich nur sehr kleine oder qualitativ minderwertige Folien produzieren – zu klein oder untauglich für Hightech-Anwendungen. Jetzt aber hat Prof. Dr. Michael Horn-von Hoegen vom Center for Nanointegration (CeNIDE) der Universität Duisburg-Essen (UDE) ein Verfahren etabliert, das ein hochwertiges Produkt in einem Schritt entstehen lässt. Seine Forschungsergebnisse publizierte er nun in dem renommierten Fachmagazin „Applied Physics Letters“ (Jahrgang 98, Ausgabe 14).
Seine Dicke verhält sich zu einem Blatt Papier wie eben dieses Blatt zur Höhe der Bospor...
Forscher der Universität Greifswald haben jetzt die Struktur des Proteins Monooxygenase TetX aufgeklärt, das Bakterien eine Resistenz gegen Tetracyclin-Antibiotika vermittelt. Damit wurde erstmals ein Schlüssel zum Verständnis eines Resistenzmechanismus gefunden, noch bevor die klinische Anwendung eines Antibiotikums wirkungslos wird. Ein entsprechender Artikel wurde jetzt in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift FEBS Letters veröffentlicht.
In enger Kooperation mit der kanadischen Gruppe um Prof. Gerard D. Wright (Institute for Infectious Disease Research, McMaster University, Hamilton, Canada) und Dr. Manfred S. Weiss (Helmholtz-Zentrum Berlin für Materi...
Wenn der Hormonhaushalt gestört ist, gerät der menschliche Körper schnell aus dem Gleichgewicht. Dabei wird man künftig eine neue Frage stellen müssen. Ist die Abweichung aktuell krankheitsbedingt oder liegen die Ursachen in den Erbanlagen? Greifswalder Wissenschaftler haben jetzt nachgewiesen, dass die Konzentration zentraler stoffwechselregulierender Hormone im Blut genetisch bedingt ist. Die Ergebnisse der Studien sind in den renommierten medizinischen Zeitschriften „Human Molecular Genetics“ (Januar) und „PLoS GENETICS“ (April) veröffentlicht worden.
Wissenschaftler des Metabolic Center am Institut für Klinische Chemie und L...
Nach einer fast zwei Jahrzehnte langen weltweiten Suche haben britische Astronomen das Gas Kohlenmonoxid in der Pluto-Atmosphäre nachgewiesen. Gelungen ist das mit Spektralmessungen am James Clerk Maxwell Telescope auf dem Mauna Kea, Hawaii. Das 15 Meter große Radioteleskop für den Submillimeter-Bereich wird seit fast 25 Jahren gemeinsam von Großbritannien, Kanada und den Niederlanden betrieben. Über die Kohlenmonoxid-Entdeckung berichtete ein Team um Jane Greaves von der schottischen University of St Andrews auf dem Royal Astronomical Society National Astronomy Meeting 2011 im Konferenzzentrum Venue Cymru im walisischen Llandudno.


Den Artikel find...
Ein Gen, das vor den Folgen eines Schlaganfalles schützt, haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. Hilmar Bading entdeckt. Die Forscher am Interdisziplinären Zentrum für Neurowissenschaften (IZN) konnten nachweisen, dass die vermehrte Herstellung dieses Genproduktes die Nervenzellen im Gehirn widerstandsfähiger macht. Sauerstoffmangel und zu hohe Konzentrationen von Neurotransmittern führen bei einem Schlaganfall zu ausgedehntem Zelluntergang im Gehirn. Gehirnzellen, die durch Gentransfer mit dem neu entdeckten Gen ausgestattet wurden, sind unter diesen toxischen Bedingungen überlebensfähiger. Veröffentlicht...

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.