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Die Arbeit eines Bioinformatikers hat auf den ersten Blick eher wenig mit Genetik gemein – er sitzt nicht im Labor, sondern in Räumen, die mit Computern vollgestopft sind. Dennoch ist die Arbeit von Bioinformatikern von zentraler Bedeutung für die Genetik. Die Bioinformatik liefert z.B. Software-Programme, mit denen die genaue Zusammensetzung einzelner Gene untersucht werden kann. Während das Genom das gesamte Erbgut eines Organismus bezeichnet, beinhaltet ein Gen als Abschnitt auf dem Genom die Erbinformation für ein Protein, das aus einer bestimmten Abfolge von Aminosäuren aufgebaut ist. Innerhalb der Protein-codierenden Gene legt wiederum die Abfolge der DNA...
Um weiche Oberflächen von Kunststoffen, Flüssigkeiten oder lebenden Zellen abbilden zu können, nutzen Forscher weltweit die Rasterkraftmikroskopie im Tastmodus. Dabei wird die Form der Oberfläche zeilenweise mit einer sehr feinen, vibrierenden Spitze abgetastet, die dabei nur wenige Nanometer tief in die weiche Oberfläche eindringt. Dieses geringe Eindringen der Spitze wurde bisher als ein unerwünschter Nebeneffekt dieser Messmethode angesehen und die Darstellung der Oberfläche war nur als Fläche möglich. Eike-Christian Spitzner, Christian Riesch und Prof. Dr. Robert Magerle von der Professur Chemische Physik der Technischen Universität Chemn...
Bei eigenbetrieblichen Kontrollen eines Mischfutterherstellers in Schleswig-Holstein wurde festgestellt, dass pflanzliches Futterfett mit Dioxinen verunreinigt war. Es sind Technische Fettsäuren in pflanzliche Futterfette eingemischt worden. Verschiedene Geflügel- und Schweinemast­betriebe sowie Legehennen-Betriebe haben Futtermittel mit den verunreinigten Fetten bezogen und  verfüttert. Die Überwachungsbehörden der Bundesländer haben aus betroffenen Betrieben Proben von Fleisch und Eiern auf ihren Dioxingehalt untersucht. Die derzeit ermittelten Dioxingehalte liegen bei einigen Proben über dem in der Europäischen Union festgelegten Höchs...
Sozialer Stress führt bei Wachtelmüttern nicht nur zu aggressiverem Verhalten und zu einer höheren Konzentration von Stresshormonen im Blut. Im Dotter der von gestressten Muttertieren gelegten Eier findet sich auch ein erhöhter Testosterongehalt, zudem ist die Entwicklung der daraus schlüpfenden Jungen verzögert. Die Ergebnisse wurden in PloS ONE veröffentlicht.

Japanwachteln leben in sozialen Gruppen. Einzelne Tiere erkennen einander und bauen enge soziale Beziehungen zueinander auf. Seit Langem ist bekannt, dass eine Störung im sozialen Gefüge für die Tiere Stress bedeutet. Dass sich sozialer Stress bei Muttertieren auch auf ihre...
Rund elf Kilogramm Schokolade pro Jahr essen die Deutschen im Durchschnitt - einen großen Teil davon wahrscheinlich zu Weihnachten. Was Schokolade und Zucker mit unserem Gehirn anstellen, kann mit modernen Messverfahren abgebildet werden. Dr. Swen Hesse vom Integrierten Forschungs- und Behandlungszentrum (IFB) für Adipositas-Erkrankungen in Leipzig ist ein Fachmann auf diesem Gebiet.


Schokolade macht glücklich, heißt es, aber nicht jeder glaubt daran. Doch es stimmt tatsächlich, und Dr. Swen Hesse kann das sogar sehen - auf Bildern, die er mit der so genannten PET, der Positronen-Emissions-Tomographie von ihrem Gehirn machen kann. "In der Zeit...
Die Sequenzierung des Kerngenoms aus einem uralten in einer sibirischen Höhle gefundenen Fingerknochen ergibt, dass die Höhlenbewohner weder Neandertaler noch moderne Menschen waren. Zu dem internationalen Forscherteam unter der Leitung von Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, das diese Arbeit jetzt in „Nature“ veröffentlichte, gehört auch Dr. Johannes Krause, Juniorprofessor an der Universität Tübingen. Das Team sequenzierte das Kerngenom aus dem wenigstens 30.000 Jahre alten Fingerknochen eines ausgestorbenen Urmenschen, der von Archäologen der Russischen Akademie der Wissenschafte...
Forschenden der Universität Basel ist es gelungen, das erste Molekül zu identifizieren, das für die Absorption des Sternlichts durch dünne interstellare Wolken mitverantwortlich ist. Als Lichtabsorption wird eine physikalische Wechselwirkung bezeichnet, bei der Licht seine Energie an Materie abgibt. Obwohl diese Signale aus dem Weltall seit über 100 Jahren bekannt sind, blieben sie bis heute ein Rätsel der Astronomie. Mit der Identifizierung des ersten Moleküls gelang nun ein wissenschaftlicher Durchbruch. Das Forschungsresultat ist online publiziert und wird in der neuen Ausgabe der Fachzeitschrift «Astrophysical Journal» vorgestellt.
Der ...
Was wäre, wenn sich die zerknautschte Karosserie eines Unfallwagens von ganz allein wieder auseinanderfalten würde? Noch ist das Zukunftsmusik, doch in der Natur gibt es zahlreiche Materialien, die – wenn auch in viel kleineren Dimensionen – über selbstheilende Fähigkeiten verfügen, z.B. menschliche Knochen und Zähne. Forscher um den Physiker Prof. Dr. Dirk Zahn vom Lehrstuhl für Theoretische Chemie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben auf molekularer Ebene untersucht, wie Zahnschmelz seine Verformungen von allein heilt. Ihre Forschungsergebnisse haben die Wissenschaftler jetzt in der Zeitschrift Angewandte Ch...
US-amerikanische Forscher haben eine Substanz entdeckt, die an der biologischen Uhr drehen kann: Bis zu zehn Stunden stellt der Stoff die innere Uhr zurück. Die Forscher tauften ihn deshalb auf den bezeichnenden Namen Longdaysin. Gefunden haben sie ihn durch eine großangelegte Suche, bei der sie die Wirkung von insgesamt über 120.000 unterschiedlichen chemischen Stoffen auf den internen Rhythmus getestet haben. Weitere Laboruntersuchungen haben schließlich gezeigt, wie die Zeitbremse funktioniert: Longdaysin greift drei Proteine an, die bei der Regulation der biologischen Uhr eine wichtige Rolle spielen. Damit sei die Substanz beispielsweise ein potentieller Wirkstoff, ...
Wissenschaftler des Instituts für Biowissenschaften der Universität Rostock haben herausgefunden, welche Bausteine für die Synthese der Duftstoffe in Tabakpflanzen verantwortlich sind. „Wir wissen jetzt, wie die Natur die verschiedenen Düfte der 75 Tabakarten entstehen lässt“, sagt Institutsleiterin Prof. Dr. Birgit Piechulla. Die Erkenntnisse aus Rostock können Züchter künftig nutzen, um bestimmte Pflanzen mit bestimmten Düften anzubauen. „Unsere Ergebnisse sind nicht nur für die Nase der Blumenfreude interessant, sondern auch für die Landwirtschaft“, so Prof. Piechulla.

Im Pflanzenreich spielt der Duf...

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