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Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des FLI-Experten Alessandro Ori (PhD) und Lino Ferreira (PhD) von der Universität Coimbra hat das Protein Lactadherin als wichtigen Marker für die Herzalterung identifiziert. Darüber hinaus ist nun sicher, dass es auch an wichtigen Signalwegen und Entzündungsprozessen beteiligt ist, die mit dem Altern und insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind.

Alessandro Ori (PhD) leitete die Studie mit; seine Forschungsgruppe "Alterung von Protein-Komplexen" ist mit dem Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena assoziiert. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Team von Lino Ferreira...
In den vergangenen 20 Jahren hat sich in der lebenswissenschaftlichen Forschung die Erkenntnis durchgesetzt, dass alle Lebewesen - von den einfachsten tierischen und pflanzlichen Organismen bis hin zum Menschen - in enger Verbindung mit einer Vielzahl von Mikroorganismen leben. Gemeinsam mit dem vielzelligen Wirtsorganismus stellen diese symbiotischen Bakterien, Viren und Pilze, die sich auf und in ihren Geweben ansiedeln und das sogenannte Mikrobiom bilden, eine vor allem vorteilhafte Lebensgemeinschaft in Form eines Metaorganismus dar. Viele Lebensprozesse einschließlich der Gesundheit und Krankheit des Gesamtorganismus können nur im Zusammenhang dieser funktionellen Zusammenarbeit zwisc...
Neue antimikrobielle Strategien sind dringend erforderlich, um Krankheitserreger einzudämmen. Das gilt insbesondere für Gram-negative Bakterien, die durch eine dicke zweite Membran vor dem Angriff von Antibiotika geschützt sind. Mikrobiologinnen und Mikrobiologen der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der Ruhr-Universität Bochum haben die Wirkung von fünf verschiedenen Substanzen verglichen, die den Aufbau dieser äußeren Membran hemmen. Neben den erwarteten Konsequenzen fanden sie – je nach Substanz – eine Reihe von zusätzlichen zellulären Antworten der bakteriellen Zelle. Die Ergebnisse können helfen, das Anwendungspotenzial solcher Inhibitoren besser einzuschätzen.
Prof. Dr. Johannes Margraf hat mit einem Team von Wissenschaftler*innen eine vielversprechende Methode entwickelt, um die Effizienz von Elektrokatalysatoren zu verbessern. Unter Verwendung von Simulationen und künstlicher Intelligenz haben die Forschenden ein Computerprogramm entwickelt, das gleichzeitig mehrere Eigenschaften des Katalysators optimieren kann.

Hochentropie-Legierungen (HEAs) sind eine vielversprechende Art von Materialien für die Elektrokatalyse. Elektrokatalyse ist ein Prozess, bei dem bestimmte Materialien dabei helfen, chemische Reaktionen zu beschleunigen, die in Batterien oder Brennstoffzellen ablaufen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Metallkatalysatoren bestehen...
Medikamentenrückstände, Glyphosat auf den Äckern oder Chemikalien, die aus Deponien ins Grundwasser sickern: all diese Szenarien bedrohen eine sichere Wasserversorgung. Wie die Verschmutzungen mittels substanzspezifischer Isotopenanalyse aufgedeckt und anschließend besser beseitigt werden können, hat ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung von Wissenschaftler:innen der Universität Duisburg-Essen zusammengefasst. Die Ergebnisse wurden in Nature Water veröffentlicht. Die Projektleitung hatten die TU München und die EAWAG aus der Schweiz inne.

Stabile Isotope sind nicht nur bei der Dopinganalytik äußerst nützlich, sie spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Id...
Schlafen ist gesund – dieses populäre Wissen lässt sich wissenschaftlich untermauern. So konnten Forschende bereits früher zeigen, dass Personen, die nach einer Impfung geschlafen hatten, im Schnitt doppelt so starke Immunantworten zeigten wie Personen, die in der Nacht nach der Impfung nicht geschlafen haben. Die zellbiologischen Hintergründe waren bislang nur wenig erforscht. Ein Team um Professorin Luciana Besedovsky vom Institut für Medizinische Psychologie konnte nun zeigen, dass Schlaf die Fähigkeit von Zellen des Immunsystems – den T-Zellen – fördert, in Lymphknoten zu wandern.

Signifikante Unterschiede nach durchwachter Nacht

Die Wissenschaftlerinnen und Wiss...
Eine neue Studie zeigt, dass die Phasentrennung - ein Phänomen, welches auftritt, wenn man versucht Öl und Wasser zu mischen - auch im Immunsystem von Pflanzen eine wichtige Rolle spielt.
Hierbei zeigte sich, dass eine wichtige Gruppe von Immunproteinen sich in Tröpfchen kondensieren muss, um aktiviert zu werden und dadurch Pflanzen vor Infektionen mit mikrobiellen Krankheitserregern zu schützen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollten herausfinden, wie eine Gruppe von pflanzlichen Immunrezeptoren, die so genannten Toll/Interleukin-1-Rezeptor (TIR)-Nukleotid-bindenden Leucin-reichen Repeat (NLR)-Rezeptoren (kurz TNLs), aktiviert werden. TNL Rezeptoren werden durch ...
Forscher am MPQ haben eine neue Technik zur Entschlüsselung der Eigenschaften von Licht und Materie entwickelt, die gleichzeitig viele Substanzen mit hoher chemischer Selektivität nachweisen und genau quantifizieren kann. Atome und Moleküle können damit im ultravioletten Spektralbereich bei sehr schwachen Lichtstärken analysiert werden. Dieser Fortschritt ebnet damit auch den Weg für neuartige Anwendungen der Photonendiagnostik, unter anderem auch die Präzisionsspektroskopie einzelner Atome oder Moleküle für grundlegende Tests der Physik oder der UV-Photochemie in der Erdatmosphäre oder im Weltraum.

Die Ultraviolett-Spektroskopie spielt eine entscheidende Rolle bei der Unter...
Der Alterungsprozess ist mit einem veränderten Bedarf an essenziellen Mikronährstoffen verbunden. Zudem werden Veränderungen der Bioverfügbarkeit und der postprandialen Variabilität verschiedener Nährstoffe mit dem Altern in Verbindung gebracht. Wie schnell und in welchem Ausmaß Mikronährstoffe aus einer Mahlzeit ins Blut gelangen und ob dies altersabhängig ist, war bislang jedoch unklar. Um Antworten darauf zu finden, haben Wissenschaftler*innen vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE), vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau und von der Universität Potsdam die BioMiEL-Studie durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Journal Nutrients...
Industriebrachen können mit verschiedenen Metallen wie Zink, Eisen, Blei oder Seltenen Erden belastet sein. Diese Rückstände schädigen die Umwelt und machen die Flächen unbrauchbar. Um sie aus dem Boden zu entfernen und zu recyceln, müssen die Betreiber*innen erhebliche Investitionen aufwenden. Um verlässliche Aussagen über die Wirtschaftlichkeit eines solchen Vorhabens treffen zu können, hat ein Team der TH Köln im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts eine KI-basierte Software entwickelt. Das Tool ist frei nutzbar.

„In der EU gibt es mehr als 100.000 stillgelegte und kontaminierte Industriestandorte. Bisher werden Späne, Schlämme oder Schlacken ausgebaggert u...
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