Seit einiger Zeit spekulieren Wissenschaftler, ob es sich bei dem "Schwarzen Tod", der im Mittelalter vermutlich 25 Millionen Menschen das Leben kostete, tatsächlich um die Pest handelte. Erst Ende vergangenen Jahres hatte eine Forschergruppe einen vorläufigen Schlussstrich unter die Debatte ziehen können: Die Forscher wiesen das Bakterium Yersinia pestis zweifelsfrei als Erreger des Schwarzen Todes nach. Jetzt hat ein internationales Forscherteam einen weiteren Hinweis darauf entdeckt, dass Mitte des 14. Jahrhunderts eine Variante des heute bekannten Bakteriums in Europa grassierte – und zwar eine Form, die sich deutlich schneller verbreitete und auch schneller zum Tod führte als die aktuelle Version des Erregers.
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Quelle: Wissenschaft.de (08/2011)
Freitag, den 02. September 2011 um 04:59 Uhr