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Überreste von Plastik verschmutzen mittlerweile sämtliche Ökosysteme auf der Welt, auch fern von der Zivilisation. Die Auswirkungen auf die Nahrungskette sind noch unklar. Nun zeigt eine in iForest publizierte Laborstudie der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL auf, dass auch Waldbäume Plastikpartikel über die Wurzeln aufnehmen und in die oberirdischen Pflanzenteile transportieren.

Das Erdöl-Produkt Plastik wird nur sehr langsam zersetzt. Eine Plastiktüte braucht gemäss des deutschen Naturschutzbundes 10 bis 20 Jahre, ein Plastik-Strohhalm 200 Jahre und eine Plastikflasche 450 Jahre, bis sie in der Natur abgebaut sind. Dabei werden diese Gegenstände m...
Per- und polyfluorierte Chemikalien, kurz PFAS, können schädlich für Mensch und Umwelt sein. Trotzdem werden sie in unzähligen Alltagsprodukten eingesetzt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Hereon haben gemeinsam mit einem internationalen Wissenschaftlerteam Wasserproben aus deutschen und chinesischen Flüssen untersucht. Das Besondere: Mit einer neuen Methode konnten sie an Industriestandorten – neben den bekannten – nun auch rund 60 üblicherweise nicht analysierte Substanzen aus der Gruppe der PFAS nachweisen. Davon wurden acht Substanzen vorher noch nicht in der Umwelt beschrieben.

Per- und polyfluorierte Chemikalien, auch per- und polyfluori...
Der Protonen-Akku ist ein innovativer und umweltfreundlicher Batterietyp, in dem Protonen als Ladungsträger fungieren, also positiv geladene Wasserstoffionen. Für diesen hat nun ein Forschungsteam organische Sulfonamide als robustes und flexibles Material für die Kathode entwickelt. Wie die Forschenden in der Zeitschrift Angewandte Chemie berichten, erreichen die Sulfonamid-basierten Kathoden eine höhere Ausgangsspannung als herkömmliche Kathoden.

Protonen-Akkus gelten als möglicher Ersatz für Lithium-Ionen-Akkus. Sie speichern die Ladung nicht in Form von Lithiumionen, sondern durch Übertragung der leichten und beweglichen Protonen. Dadurch entfällt bei diesem Batterietyp de...
Chemiker der Technischen Universität Dresden haben ein neues, nachhaltigeres Verfahren zur Synthese zahlreicher wichtiger Chemikalien des Alltags aus weißem Phosphor entwickelt. Das neue Verfahren hat das Potential, innovative, ressourcenschonendere Prozesse in der chemischen Industrie zu etablieren. Die bahnbrechenden Ergebnisse, welche aus über einem Jahrzehnt intensiver Forschung hervorgehen, wurden jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ veröffentlicht.

Das chemische Element Phosphor ist einer der wesentlichen Bausteine allen biologischen Lebens und aufbauend darauf funktionsgebender Bestandteil vieler Produkte: in Arzneimitteln, Lebensmitteln oder in ...
Aerosole in der Atmosphäre reagieren unter Sonnenlichteinstrahlung. Im Innern der Aerosol-​Tröpfchen und -​Partikel wird das Licht verstärkt, was die Reaktionen beschleunigt, wie ETH-​Forschende nun zeigen und beziffern konnten. Die Wissenschaftler:innen raten, den Effekt in künftigen Klimamodellen zu berücksichtigen.

Tröpfchen und feinste Partikel können Licht einfangen, ähnlich wie das zwischen zwei Spiegeln geschieht. Die Lichtintensität wird dadurch in ihrem Innern verstärkt. Dies passiert auch in den feinsten Wassertröpfchen und Feststoffpartikeln unserer Atmosphäre, den Aerosolen. Chemikerinnen und Chemiker der ETH Zürich und des Paul-​Scherrer-Institut (PSI...
Aus der Physik und Chemie ist allgemein bekannt, dass sich gleiche Ladungen gegenseitig abstoßen, während sich entgegengesetzte Ladungen anziehen. Man nahm lange Zeit an, dass dieses Prinzip auch gilt, wenn Enzyme – die biologischen Katalysatoren in allen lebenden Organismen – chemische Bindungen neu bilden oder aufbrechen. Daher wurde vermutet, dass Enzyme in ihren so genannten aktiven Zentren – also da, wo die chemischen Reaktionen tatsächlich stattfinden – Ladungen in einer derartigen Weise platzieren, dass diese gleichartige Ladungen auf den Substratmolekülen abstoßen. Dieses Konzept wird als „elektrostatischer Stress“ bezeichnet.

Trägt das Substrat beispielsweis...
Was ins Gehirn gelangt und was nicht, wird streng kontrolliert. Forscher*innen der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg haben jetzt Fresszellen untersucht, die die Blutgefäße im Gehirn ummanteln und die Blut-Hirn-Schranke verstärken. Wie die Wissenschaftler*innen vom Institut für Neuropathologie des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam nachwiesen, reifen diese Zellen erst nach der Geburt nach einem festgelegten schrittweisen Entwicklungsprogramm vollständig aus. Bislang hatte man angenommen, dass dieser Prozess in der Embryonalentwicklung abgeschlossen ist. Ihre Untersuchungen, die am 20. April 2022 im Fachmagazin Nature veröff...
Ein internationales Forschungsteam weist anhand von Meerwasserproben nach, wo welche tropischen Riff-Fische vorkommen. Um Arten und Familien zu identifizieren, nutzten sie im Wasser vorhandene DNA-Spuren der Tiere. Doch nicht alle Fische lassen sich auf diese Weise aufspüren.

Tropische Korallenriffe sind bunt, schön – und artenreich. Besonders gross ist die Fischvielfalt. Forschende schätzen, dass weltweit bis zu 8000 Fischarten in Korallenriffen vorkommen. Doch weltweit verschwinden Korallenriffe aufgrund der Klimaerwärmung und menschlicher Eingriffe in horrendem Tempo, und nach wie vor ist unklar, wo welche Rifffische vorkommen. Wie viele Arten es insgesamt gibt, ist ebenfalls...
Konstanzer Chemiker entwickeln eine neue Klasse von Katalysatoren, welche die direkte Herstellung von Polyethylen-Dispersionen in Wasser ermöglichen. Sie eröffnen dadurch Perspektiven für umweltfreundlichere Verfahren zur Produktion lösungsmittelfreier Kunststoff-Beschichtungen.
Polyethylene (PE) zählen heute zu den weltweit wichtigsten Kunststoffen. Sie finden in einer ganzen Reihe von Alltagsgegenständen Verwendung – von Kunststoffflaschen über Rohre und Skibeschichtungen bis hin zu Spielzeugen. In Form von PE-Dispersionen bilden Sie außerdem die Grundlage für verschiedene Beschichtungen und Klebstoffe.

Den Chemikern Prof. Dr. Stefan Mecking und Dr. F...
Der Fettstoffwechsel spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Über die molekularen Zusammenhänge ist bislang jedoch wenig bekannt. Das Team um Dr. Fabian Eichelmann vom DIfE und DZD hat mithilfe der Lipidomik, einer modernen analytischen Methode, jene Lipide identifiziert, die statistisch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes assoziiert sind. Zudem stellten die Wissenschaftler*innen fest, dass eine Diät mit erhöhtem Anteil ungesättigter Fettsäuren zur Reduktion der risikoassoziierten Lipide und zur Steigerung der risikoarmen Lipide führt. Die Ergebnisse wurden im Journal Circulation veröffentlicht.

Herz-Krei...

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