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Die Baupläne für Proteine sind in den Genen festgelegt – allerdings sind sie in kleine codierende Abschnitte unterteilt, die erst beim sogenannten Spleißen zusammengesetzt werden. Dabei sind verschiedene Kombinationen möglich, die teils noch unbekannt sind. Dr. Robin Herbrechter und Prof. Dr. Andreas Reiner aus der Nachwuchsgruppe Zelluläre Neurobiologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben erstmals alle möglichen alternativen Spleißvarianten der sogenannten ionotropen Glutamatrezeptoren (iGluRs) erfasst, eine Rezeptorklasse, die für die Signalverarbeitung im Gehirn essenziell ist. Sie berichten in der Zeitschrift Cellular and Molecular Life Sciences vom 8. Juni 2021.

Die Corona-Pandemie hat das weltweite Interesse an schnellen und dennoch zuverlässigen Virentests stark wachsen lassen. Das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS hat nun innovative »μPCR«-Labormodule entwickelt, um die »Polymerase-Kettenreaktion« (Polymerase Chain Reaction, kurz: PCR) für derartige Tests deutlich zu beschleunigen. Dabei werden schnelle Temperaturwechsel für die Proben benötigt, die durch eine Kombination aus Keramik-3D-Druck und aufgebrachter Elektronik möglich werden.

»Mit dieser Lösung wollen wir dazu beitragen, dass auch über die Pandemie hinaus für die Gesundheit der Bevölkerung wichtige PCR-Verfahren weiter zu beschleuni...
Die Photoemission ist eine Eigenschaft unter anderem von Metallen, die Elektronen aussenden, wenn sie mit Licht bestrahlt werden. Bereits Albert Einstein erklärte diese Elektronenemission nach Lichtabsorption. Aber da es sich bei diesem Effekt insbesondere bei Festkörpern um einen hochkomplexen Prozess handelt, konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dessen Details bisher noch immer nicht vollständig aufklären. Der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Bernd von Issendorff vom Physikalischen Institut der Universität Freiburg ist es nun gelungen, in den Winkelverteilungen von Photoelektronen aus tiefkalten, massenselektierten Metallclustern einen bisher unbekannten Quanteneffekt nachzuwei...
Seltene Krebsarten sind oft schwer zu behandeln. Wissenschaftler des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und Dresden konnten erstmals belegen, dass Betroffene mit seltenen Tumorerkrankungen von einer umfassenden molekularen Analyse profitieren.

Seltene Krebsarten sind oft schwer zu behandeln. Wissenschaftler des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) und am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg und Dresden konnten erstmals belegen, dass Betroffene mit seltenen Tumorerkrankungen von einer umfassenden molekularen Analyse profitieren. Die Forsc...
Ein Forscherteam des Friedrich-Miescher-Labors für biologische Arbeitsgruppen hat eine neue Methode zur DNA-Sequenzierung entwickelt, die schnelles und effizientes Aufspüren von genetischer Information ermöglicht. Ihr neues Verfahren mit dem Namen Haplotagging erlaubt es Forschenden, schnell und präzise Genomdaten rückzuverfolgen und abzugleichen. Haplotagging liefert reichhaltige Information über Genome und erleichtert die genaue Bestimmung unserer genetischen Struktur. Das ermöglicht schnelle genetische Analysen menschlicher Populationen oder deckt bis dato unerwartete Artvermischungen in der Natur auf. Die Forschungsergebnisse erscheinen nun in PNAS und Nature Genetics.

Man ...
Die Substanz Artemisone ist ein vielversprechendes Mittel gegen Malaria. Allerdings kommt es bislang nicht zum Einsatz: Der Wirkstoff ist zu instabil und wird vom Körper nur schlecht aufgenommen. Einem Team der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Hebräischen Universität Jerusalem ist jetzt ein wichtiger Fortschritt gelungen: Es hat ein sehr einfaches Zubereitungsverfahren entwickelt, wodurch der Wirkstoff besser verabreicht und auch zuverlässig gelagert werden könnte. Über ihre Arbeit berichten die Forschenden im Fachjournal "Antimicrobial Agents and Chemotherapy".

Malaria ist eine Krankheit, die durch einzellige Parasiten (Plasmodien) ausgelöst wird. Sie ...
Das von Dromedaren übertragene Betacoronavirus MERS-CoV ist mit einer Sterblichkeitsrate beim Menschen von bis zu 35 % deutlich tödlicher als SARS-CoV-2. Eine nun veröffentlichte internationale Studie unter Leitung der Vetmeduni Vienna (Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie) deutet darauf hin, dass sowohl bei MERS-CoV als auch bei SARS-CoV-2 die Immunantwort bei Infizierten – egal ob Mensch oder Dromedar – ähnlich abläuft. Laut den ForscherInnen sind dringend weitere Arbeiten erforderlich, um die MERS-CoV-Krankheitsdynamik sowohl bei Dromedaren als auch beim Menschen besser zu verstehen.

Die SARS-CoV-2-Pandemie lenkte die Aufmerksamkeit erneut auf die Familie de...
Feinst verteilte Platin-Katalysatoren eröffnen neue Perspektiven für industrielle Verfahren, z.B. bei der flammenlosen Verbrennung von Methan, Propan oder Kohlenmonoxid, die bei weniger Abgasen ressourceneffizienter und gleichmäßiger arbeitet als konventionelle Verbrennungen. In der Zeitschrift Angewandte Chemie berichtet ein Forschungsteam, welche Platin-Spezies bei Hochtemperatur-Oxidationen beteiligt sind und welche Veränderungen sie im Laufe des Prozesses durchlaufen können – wichtige Voraussetzungen, um Katalysatoren gezielt zu optimieren.

Einzelne Metallatome und „Häufchen“ aus wenigen Metallatomen (Cluster) zeigen interessante katalytische Eigenschaften, die durch ...
Dank der biologischen Fixierung des Elements Stickstoff durch das Enzym Nitrogenase erhalten Organismen Zugriff auf den Stickstoff (N2) in der Erdatmosphäre, den sie nutzen, um zelluläre Strukturen aufzubauen. Zudem kann eine Vanadium-abhängige Variante der Nitrogenase das giftige Gas Kohlenmonoxid (CO) zu Kohlenwasserstoffen reduzieren. Diese Reduktionen von N2 und CO gehören in der industriellen Chemie zu den wichtigsten Verfahren, da sie für die Produktion sowohl von Düngemitteln als auch von synthetischen Kraftstoffen eingesetzt werden. Forschende konnten bisher jedoch nicht den unterschiedlichen Verlauf beider Reaktionen entschlüsseln.

Dr. Michael Rohde aus dem Team von Pr...
Tuberkulose ist auch heute noch die Infektionskrankheit, die weltweit die meisten Menschenleben fordert. Sie wird durch Mycobacterium tuberculosis verursacht, ein Bakterium, dass Zellen in der Lunge infiziert. Dort ist der Erreger für die meisten Antibiotika kaum erreichbar. Außerdem nehmen Resistenzen gegenüber den bisherigen Medikamenten zu. Um die Behandlung mit Reserveantibiotika zu verbessern, haben Forscherinnen und Forscher vom TWINCORE gemeinsam mit Partnern...

... von der Medizinischen Hochschule Hannover sowie dem Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung Saarland einen Weg gefunden, die Wirkstoffe direkt in die befallenen Zellen zu transportieren. Dazu verpacken ...

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