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Mainzer Wissenschaftler haben ein weiteres Molekül entdeckt, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Bildung von Myelin im zentralen Nervensystem spielt. Myelin beschleunigt die Reizweiterleitung in Nervenzellen, indem es deren Fortsätze, die sog. Axone, an definierten Stellen umhüllt – vergleichbar mit der Plastikisolierung eines Stromkabels. Ihre Ergebnisse haben die Wissenschaftler um Dr. Robin White vom Institut für Physiologie und Pathophysiologie der Universitätsmedizin Mainz kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift EMBO reports veröffentlicht.

Damit Nervenzellen effizient Informationen über weite Distanzen übermitteln können, hat sich bei höheren O...
Die Nutzung der Sonnenenergie spielt eine entscheidende Rolle für die Energiewende. Ein internationales Forscher-Konsortium arbeitet seit 1. November 2012 daran, die Leistungsfähigkeit von Solarzellen mithilfe von Kohlenstoffnanoröhren noch weiter zu verbessern. Die Europäische Kommission fördert das Verbundprojekt namens POCAONTAS („Polymer-Carbon Nanotubes Active Systems for Photovoltaics”) mit rund 3,45 Mio. Euro für eine Laufzeit von vier Jahren.

Polymer-Photovoltaik-Zellen, die besonders ressourcenschonend in der Herstellung und im Recycling sind, sind leicht und flexibel und daher vielfältig einsetzbar. Eine Möglichkeit, diese Zellen effizienter zu machen – ih...
Das komplette Erbgut der Krebszellen von Burkitt-Lymphomen konnte jetzt ein interdisziplinärer Forscherverbund, an dem auch Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen (UDE) beteiligt sind, entschlüsseln. Eingebunden war insbesondere Prof. Dr. Ralf Küppers mit seiner Arbeitsgruppe Molekulare Genetik aus dem Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) am Universitätsklinikum Essen. Ihre Ergebnisse wurden jetzt in der renommierten Zeitschrift Nature Genetics publiziert.

Als Teil des Internationalen Krebs-Genom-Konsortiums haben sich die Wissenschaftler zum Ziel gesetzt, eine Art „Katalog der Fehler“ im Erbgut von Krebszellen solcher Lymphome zu erstellen. In ihrer jetzt...
Verklumpte Proteine können mit Hilfe zellulärer Reparatursysteme aufgelöst werden – ein Prozess, der für das Überleben von Zellen gerade unter Stressbedingungen von vitaler Bedeutung ist. Der fundamentale Mechanismus zur Auflösung von Proteinaggregaten, bei dem bestimmte molekulare Chaperone zum Einsatz kommen, ist jetzt von Heidelberger Wissenschaftlern entschlüsselt worden. Beteiligt waren Forscher des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums, die mit Experten des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien zusammengearbeitet haben. Die Forschungsergebnisse wurden in zwei zeitgleich erscheinenden Arbeiten in der F...
Französische Forscher haben ein neues Material entwickelt, das als Katalysator für die Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse eingesetzt werden kann. Dieses Material auf Kobaltbasis könnte den heutigen Platinkatalysator ersetzen und damit die Elektrolysekosten drastisch senken.

Derzeit ist die industrielle Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse aufgrund der hohen Kosten nicht möglich. Das Edelmetall Platin galt bislang als der einzige leistungsfähige Katalysator für die Elektrolyse, ist jedoch aufgrund seiner Seltenheit (35-mal seltener als Gold – weniger als 5 µg/kg Erde) sehr teuer. Aus diesem Grund wird Wasserstoff für industrielle Anwendungen aktuell durch die Aufspa...
Forscher des DFG-Forschungszentrums für Regenerative Therapien Dresden – Exzellenzcluster der TU Dresden (CRTD) haben ein Gen identifiziert, dass die Regeneration von Nervenzellen bei Zebrafischen nach Gehirnverletzungen steuert. Das Gen fungiert als Schalter, der umgelegt werden muss, damit die Zellneubildung eingeleitet werden kann. Das Gen könnte den fundamentalen Unterschied zwischen dem adulten Gehirn eines Wirbel- und eines Säugetieres ausmachen. Im Gegensatz zum Zebrafisch kann das menschliche Gehirn nach schwerwiegenden Verletzungen praktisch keine zerstörten Nervenzellen mehr neu bilden, so dass die betroffenen Gehirnareale dauerhaft geschädigt bleiben. (Developmental Cell 20...
Mit ultrakurzen Röntgenblitzen eröffnen Freie-Elektronen-Laser die Möglichkeit, chemische Reaktionen zu filmen und die Bewegung von Atomen zu beobachten. Für diese Super-Zeitlupe müssen allerdings Ankunftszeit und zeitliches Profil der Röntgenblitze genau bekannt sein. Ein internationales Forscherteam hat jetzt ein Messverfahren entwickelt, um das zeitliche Profil einzelner Röntgenpulse von DESYs Freie-Elektronen-Laser FLASH mit Femtosekunden-Präzision zu messen. Diese Technik kann an jedem Freie-Elektronen Röntgenlaser der Welt eingesetzt werden. Das Forscherteam berichtet im Fachblatt „Nature Photonics“ über seine Ergebnisse.
Die extrem hellen und ultrakurzen Röntgenpul...
Spezielle Biomoleküle, die an ganz speziellen Stoffen andocken, werden zum wertvollen Werkzeug für die Lebensmittelsicherheit.
Nicht überall gibt es Chemielabors, in denen man die Sicherheit von Lebensmitteln testen kann. Gerade in ärmeren Ländern kommt es immer wieder zu Vergiftungen – etwa durch Toxine, die von Schimmelpilzen erzeugt werden. Die Lösung dafür könnte in einer ganz besonderen Klasse von Biomolekülen liegen: Den Aptameren. Die Technische Universität Wien startet in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur am Interuniversitären Department für Agrarbiotechnologie (IFA-Tulln) ein neues Projekt zur Erforschung und Entwicklung dieser innovativen Klasse v...
Forscher der Laboratorien "Kommunikationsmoleküle und Anpassung der Mikroorganismen" und "Ursprung, Struktur und Entwicklung der Biodiversität" (Naturkundemuseum/ CNRS) haben eine chemische Sprache entdeckt, die endophytischen Pilzen, und damit der Wirtspflanze, gegenüber phytopathogen Pilzen einen ökologischen Vorteil verschaffen würde, wenn diese um die Pflanze konkurrieren. Diese Studie eröffnet neue Perspektiven im Kampf gegen Mykotoxin produzierende Pilze, die Lebensmittel und Futtermittel kontaminieren können. Die Ergebnisse wurden am 15. Oktober 2012 in der Fachzeitschrift PLoS One veröffentlicht [1].

Alle Pflanzen werden von einer Pilzflora aus nicht pathogenen Pil...
Das Immunsystem trägt bei Schlaganfällen zur Schädigung des Gehirns bei. Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Münster zeigen im renommierten Fachjournal BLOOD nun erstmals, wie bestimmte T-Helferzellen in das Geschehen verwickelt sind.
Den Ablauf eines Schlaganfalls stellte sich die Wissenschaft bislang so vor: Ein Blutgefäß, das das Gehirn mit Sauerstoff und lebenswichtigen Nährstoffen versorgt, wird plötzlich von einem Blutgerinnsel verstopft. Es kommt zum Schlaganfall, das Gehirn nimmt Schaden. Viele Betroffene leiden danach an neurologischen Ausfällen, etwa an schweren Lähmungen oder Sprachstörungen.

„Dieses Bild muss um eine weitere wichtige Komp...

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