Die Nukleation oder Neubildung von Partikeln in der Atmosphäre war bisher ein grosses Rätsel. Die Forschung ging bis vor kurzem davon aus, dass Schwefelsäure die zentrale Rolle für die Partikelbildung hat. Nur lieferten die Untersuchungen im Feld und im Labor bisher stets widersprüchliche Resultate: Im Labor waren wesentlich höhere Schwefelsäure-Konzentrationen notwendig als im Feld, damit eine Nukleation ablief. Nun haben die Forscher am Paul Scherrer Institut PSI in ihrer Smogkammer den Grund für diesen Widerspruch gefunden. Das wird die Klimaforschung einen entscheidenden Schritt weiterbringen.
Wolken haben entscheidenden Einfluss auf d...
Wolken haben entscheidenden Einfluss auf d...
Ethylen (Ethen, CH2=CH2) ist einer der wichtigsten Ausgangsstoffe für die chemische Industrie, vor allem für die Herstellung von Kunststoffen wie Polyethylen und Polystyrol. Ethylen wird derzeit durch Steamcracken von Erdölfraktionen hergestellt. Eine interessante Alternative könnte die Gewinnung von Ethylen aus Methan (CH4) darstellen. Denn während die Erdölvorräte langsam zur Neige gehen, ist Methan noch immer in riesigen Erdgas-Lagerstätten vorhanden. Das Problem: Die Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen in Methan sind nur sehr schwer zu spalten. Um den Methan-Kohlenstoff dazu zu bringen, Bindungen mit ihresgleichen einzugehen, sind daher extreme Bedin...
Das Biomolekül DNA, in der Natur verantwortlich für die Speicherung von Erbinformation, wird immer häufiger auch als Baustein in der Nanotechnologie verwendet. Ein erfolgreicher Ansatz zur Herstellung funktioneller Nanostrukturen aus DNA ist der Einbau von Metallionen in eine künstliche DNA-Doppelhelix, die als Gerüst dient. „Ordnet man auf diese Weise mehrere Metallionen direkt nebeneinander an, so entsteht ein Molekül, das quasi einen eindimensionalen Draht enthält", sagt Prof. Dr. Jens Müller vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der WWU. Gemeinsam mit Forschern der Universität Zürich hat seine Arbeitsgruppe ...
Silizium ist das gängige Material in der Elektronik, egal, ob es um Handys, Solarzellen oder Computer geht. Drähte aus Silizium im Nanometer-Bereich haben ein großes Potential für eine völlig neue Chip-Architektur, doch muss man zuvor ihre elektrischen Eigenschaften noch genauer erforschen und verstehen. Forscher vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (FZD) gelang es, den elektrischen Widerstand und den bislang unbekannten Stromfluss im Inneren von Silizium-Nanodrähten darzustellen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift NANO LETTERS erschienen.
Unzählige Silizium-Transistoren sind auf ei...
Unzählige Silizium-Transistoren sind auf ei...
Im Forschungsvorhaben ETAMAX will ein Verbund aus Forschung, Energiewirtschaft und Industrie mit einem kombinierten, modularen Verfahren lignocellulosearme Abfall-Biomasse und Algenrestbiomasse vollständig zu Biogas umsetzen und gleichzeitig alle Stoffkreisläufe schließen. Als Fahrzeugkraftstoff aufgereinigt, soll das regenerative Biomethan eine kleine Flotte von Erdgas-Fahrzeugen antreiben.
Eine nachhaltige Alternative, die Abhängigkeit von knapper werdendem Erdöl und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu verringern, ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Neben Wasser, Wind und Sonne spielt die Nutzung pflanzlicher Biomasse zur Gewinn...
Eine nachhaltige Alternative, die Abhängigkeit von knapper werdendem Erdöl und gleichzeitig den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu verringern, ist die Nutzung erneuerbarer Energien. Neben Wasser, Wind und Sonne spielt die Nutzung pflanzlicher Biomasse zur Gewinn...
Eurofins, einer der weltweit führenden Dienstleister in der Analytik von Lebens- und Futtermitteln, wird 2010 wieder mit einem eigenen Stand (Halle 9, Stand 9-758) auf der BioFach vertreten sein. Die Weltleitmesse für Bio-Produkte findet in Nürnberg vom 17. bis 20. Februar 2010 statt. Neben der Standpräsenz bietet das Unternehmen auch Vorträge zum Thema „Sicherheit in der Bio-Lebensmittelindustrie“ an. Experten aus dem weltweiten Netzwerk der Eurofins Laboratorien und Kompetenzzentren informieren die Besucher zu aktuellen Themen der Lebensmittelsicherheit von Bio-Produkten.
Zu folgenden Themen referieren Spezialisten:
• Neueste Anal...
Zu folgenden Themen referieren Spezialisten:
• Neueste Anal...
Nachweis eines neuen Mechanismus für biologische Strahlenschäden. - Die Forschung der letzten Jahre zeigt, dass nicht nur von außen auf biologisches Gewebe auftreffende Strahlung wie Röntgenstrahlung zu Schäden führen kann. Das Erbmolekül DNA lässt sich auch leicht durch niederenergetische Elektronen aufbrechen, die im Körper erst infolge der Bestrahlung entstehen. Der Physiker Dr. Till Jahnke von der Goethe Universität hat am Berliner Elektronenspeicherring für Synchrotronstrahlung BESSY einen neuen Prozess entdeckt, bei dem solche Elektronen frei werden, wenn hoch energetische Strahlung im Körper auf Wasser trifft. Bei der Beurte...
Die zunehmende weltweite Verknappung von Rohstoffen und Energie stellt große Herausforderungen dar. "Grüne Chemie" wird deshalb seit Jahren in Industrie und Forschung immer wichtiger. Neue umweltverträgliche und Ressourcen schonende, also "grüne" Verfahren müssen entwickelt werden. Eine besondere Aufgabe kommt hierbei der Katalyse zu. Obwohl erste Konzepte dazu aus dem 19. Jahrhundert stammen, ist die Katalyse kein "alter Hut". Vielmehr stellt sie eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts dar. Das Ziel der Katalyse ist die gezielte Steuerung einer chemischen Umsetzung bei geringem Einsatz von Ressourcen und Energie. Wissenscha...
Einen bisher unbekannten Weg, auf dem energiereiche Strahlung in Wasser langsame Elektronen freisetzen kann, haben Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) in Garching/Greifswald und des Fritz-Haber-Instituts in Berlin entdeckt. Die Ergebnisse wurden jetzt in dem renommierten Fachblatt "Nature Physics" publiziert. Freie Elektronen spielen eine große Rolle bei chemischen Prozessen. Insbesondere könnten sie für das Entstehen von Strahlenschäden in organischem Gewebe Bedeutung besitzen.
Trifft ionisierende Strahlung auf Materie, dann werden stets große Mengen langsamer Elektronen freigesetzt. Bisher nahm man an, dass diese El...
Trifft ionisierende Strahlung auf Materie, dann werden stets große Mengen langsamer Elektronen freigesetzt. Bisher nahm man an, dass diese El...
Sie sind in ausgewachsenem Zustand nur 1-2 mm groß: die "Nasonia"-Wespen. Doch auf ihnen ruhen große Hoffnungen. Nasonia sind parasitische Insekten, die Fliegenpuppen befallen und dadurch einen bedeutenden Schädling der Landwirtschaft auf natürliche Weise bekämpfen. Damit ihre Nachkommen Nahrung aus dem befallenen Insekt ziehen können, muss die Wespe, welche rund 40-50 Eier in eine einzige Fliegenpuppe legt, einen zu frühen Tod der Wirts-Fliegen verhindern. Als biologischer Schädlingsbekämpfer ist Nasonia noch nicht perfekt. Das könnte sich in Zukunft gentechnisch ändern lassen, denn jetzt ist das gesamte Genom von Nasonia in...