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Eine Art „molekulare Sonnenbrille“ sorgt dafür, dass die sogenannte innere Uhr von Pilzen trotz störender Lichtsignale wie Mondschein oder künstliche Beleuchtung Tag und Nacht nicht verwechselt. Ein spezielles Protein unterdrückt nachts die Wirkung niedriger Lichtintensitäten etwa durch Mond- oder Lampenlicht. Damit spielt es eine entscheidende Rolle bei der präzisen Synchronisation der inneren Uhr mit dem Tag-Nacht-Rhythmus. Das hat ein Forscherteam am Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg in Zusammenarbeit mit Fachkollegen der Semmelweis Universität Budapest herausgefunden. Die Forschungsergebnisse wurden in der Fachzeitschrift &bd...
In der Photosynthese wird Kohlendioxid zu energiereichen Verbindungen reduziert, die Energie für das Biosystem Erde liefern. Das dafür nötige Sonnenlicht nehmen Pflanzen, Algen und bestimmte Bakterien über sogenannte Photosysteme auf. Pflanzen nutzen zwei Varianten der molekularen „Sonnenkollektoren“, die jeweils Licht unterschiedlicher Wellenlänge optimal absorbieren. Ein Forscherteam um den LMU-Biologen Professor Dario Leister hat nun ein Protein entdeckt, das für den Zusammenbau des Photosystems II der Pflanzen essenziell ist, aber auch in Photosynthese betreibenden Cyanobakterien vorkommt – wenn auch in unterschiedlicher Funktion. „Be...
Um dem Immunsystem zu entgehen, bedienen sich Krebszellen vieler Tricks. Einer davon: Sie locken Zellen an, die in der Lage sind, Immunantworten zu unterdrücken – und verhindern so, dass der Körper die bösartigen Tumorzellen erkennt und bekämpft. Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig konnten nun in einer Zusammenarbeit mit Forschern des Instituts für Infektionsimmunologie am TWINCORE in Hannover zeigen, dass die zielgenaue Ausschaltung dieser unterdrückenden Immunzellen hilft, Tumore in Mäusen zurückzudrängen.
Die Ergebnisse dieses gemeinsamen Projektes von HZI und TWINCORE haben die For...
Phytophthora (griechisch: die Pflanzenvernichtende) sind weit verbreitete Schadorganismen von Zier- und Kulturpflanzen. Diese pflanzenschädigenden Keime verursachen unter anderem den Eichentod, die Wurzelfäule bei Erdbeeren oder die Braunfäule an Kartoffeln. Zierpflanzen wie zum Beispiel Rhododendron sind ebenfalls anfällig. Die Verbreitung der Pflanzenkrankheit hat große ökologische, wirtschaftliche und umweltrelevante Bedeutung. Der geschätzte wirtschaftliche Schaden durch die Kartoffelfäule betrug 2009 mehr als sechs Milliarden Dollar weltweit. Wissenschaftler des IPHT, der BECIT GmbH (Halle), sowie des Julius Kühn-Institutes (Bundesforschungs...
Ob unter freiem Himmel oder im Haus – jeder will möglichst gute Luft atmen. Als Folge des gewachsenen Umweltbewusstseins sind permanente Untersuchungen der Außenluftqualität heute weit verbreitet. Weniger Beachtung findet die Frage, wie gesundheitsverträglich die Luft in geschlossenen Räumen ist. Hier setzt ein Forschungsprojekt der FH Gießen-Friedberg an, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 250.000 Euro gefördert wird.
Die auf drei Jahre angelegten Arbeiten sind soeben am Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz der Fachhochschule angelaufen. Ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim ...
Die Forscher  Richard F. Heck, Ei-ichi Negishi und Akira Suzuki  wurden mit dem Chemie-Nobelpreis 2010 für ihre für Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen in der organischen Synthese ausgezeichnet. Diese Kupplungsreaktionen können zum Synthese komplexer Verbindungen dienen, wie sie überall in der Industrie, vor allem in der Elektronik oder in der Pharmazie, benötigt werden.

Den Artikel finden Sie unter:

http://nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/laureates/2010/

Quelle: Nobelprice.org (10/2010)
Zum dritten Mal trafen Krebs- und Stammzellforscher im Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg vom 3.-5. Oktober aufeinander, um Erkenntnisse aus beiden Gebieten auszutauschen. Rund 400 Experten aus aller Welt diskutierten die Rolle, die Stammzellen bei der Entstehung von Tumoren spielen und wie man diese Erkenntnisse für die Therapie nutzen kann. Unterstützt wird das Symposium unter anderem von der Heinrich-Behr-Stiftung, die bereits zum 6. Mal eine internationale Tagung im Deutschen Krebsforschungszentrum fördert.

"Ich freue mich außerordentlich, dass das Thema Stammzellen und Krebs eine solche Resonanz findet", sagte DKFZ-Vorstandsvorsitzen...
Marburger Wissenschaftler und ihr internationales Team haben herausgefunden, wie das Spurenelement Eisen an seine Zielorte in der Zelle gelangt. Die Enzyme Glutaredoxin 3 und 4 (Grx3/4), die für die innerzelluläre Eisenverteilung verantwortlich sind, kommen bei allen Organismen vor, die aus Zellen mit echtem Kern bestehen – also bei einzelligen Pilzen ebenso wie bei Pflanzen, Tieren und beim Menschen. Das berichtet das Team um Professor Dr. Roland Lill von der Philipps-Universität Marburg (PUMa) in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift „Cell Metabolism“, die morgen erscheint.
Ohne Eisen kein Leben: Das Metall ist ein unverzichtbarer Bestandteil viele...
Die Essigsäure bildenden Bakterien gehören nach Ansicht vieler Forscher zu den ersten Lebewesen auf der Erde. Sie besiedelten den Planeten lange bevor es Sauerstoff zum Atmen gab. Ihre Energie beziehen die Bakterien aus der Umwandlung von Kohlendioxid, das sie mithilfe von Wasserstoff zu aktivierter Essigsäure reduzieren. Doch an welcher Stelle dieses biochemisch gut erforschten Prozesses wird Energie frei? Frankfurter Biowissenschaftlern ist es gelungen, dieses Rätsel zu lösen. In der Membran von Acetobacterium woodii fanden sie ein Enzym, das Natrium-Ionen gegen ein Energiegefälle aus der Zelle befördert. Die Natrium-Ionen gelangen über eine „T...
Kaffee ist noch vor Bier das beliebteste Getränk in Deutschland. Und nicht nur hier. Weltweit wurden 2007 rund 7,7 Millionen Tonnen Kaffee angebaut, getrocknet, geröstet und gehandelt. Allein zum Trocknen und Rösten wendet die Nahrungsmittelindustrie in Deutschland fast eine Milliarde KWh pro Jahr an Energie auf. Bei den derzeit hohen Energiekosten möchte man möglichst genau wissen, wie lange die Bohnen höchstens trocknen müssen und wann sie frühestens duftend geröstet aus dem Ofen gezogen werden dürfen. Hierzu müssten indes die thermischen Transporteigenschaften von einzelnen Kaffeebohnen bekannt sein: Wie gut und vor allem wie schnell ...
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