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Ein Forschungsteam am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, dem Qatar Environment and Energy Research Institute/Hamad Bin Khalifa University, den Synchrotronen PETRA III in Hamburg und SOLEIL in Gif-sur-Yvette (Frankreich), der Sorbonne Universität in Paris, der ETH Zürich und dem PSI Zentrum für Energie- und Umweltwissenschaften (Schweiz) hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht, wie Luftverschmutzung auf molekularer Ebene entsteht. Ihre Untersuchung, veröffentlicht in der Zeitschrift Nature Communications, beleuchtet die komplexen chemischen Prozesse, die an der Grenze zwischen Flüssigkeit, insbesondere wässrigen Lösungen, und Dampf in unserer Atmosphäre abla...
Die neue Untersuchungsmethode dient der Identifizierung und Gehaltsbestimmung verschiedener Dopingsubstanzen und ergänzt die bisherige Analysenmethode (Flüssigkeitschromatografie).
Dopingstoffe wie anabole Steroide, Prohormone und Antiestrogene dienen der unerlaubten Leistungssteigerung im Sport. Ihre Anwendung ist daher streng reglementiert und oft untersagt. Als Funktionsarzneimittel unterliegen sie zudem strengen gesetzlichen Qualitätsanforderungen, die von Schwarzmarktprodukten nicht zuverlässig eingehalten werden.

In Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie und der Université de Strasbourg wurde am CVUA Karlsruhe in den Fachbereichen NMR und Arzneimitte...
Chemikalien sind heute allgegenwärtig: Durch Nahrung, Luft oder über die Haut gelangen sie in unseren Körper. Doch wie wirken sich diese komplexen Chemikalienmischungen auf unsere Gesundheit aus? Ein UFZ-Forschungsteam belegte nun, dass Chemikalien in komplexen Mischungen und in Konzentrationsverhältnissen, wie sie im Menschen gefunden werden, zusammenwirken. Selbst wenn die Konzentrationen der Einzelsubstanzen jeweils unterhalb der Wirkschwelle lagen, zeigten die Chemikalien in Mischung eine sich aufsummierende neurotoxische Wirkung. Für ihre Untersuchungen nutzten die Wissenschaftler:innen Blutproben von Schwangeren aus der am UFZ seit 2006 laufenden Mutter-Kind-Studie LiNA.

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Wissenschaftler*innen der Abteilung für Anorganische Chemie am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft haben einen bahnbrechenden Fortschritt im Bereich des Datenmanagements für die Katalyseforschung erzielt. Ihre neueste Studie, „Advancing catalysis research through FAIR data principles implemented in a local data infrastructure – a case study of an automated test reactor“ untersucht die transformative Kraft der FAIR-Datenprinzipien in der wissenschaftlichen Forschung.

Im heutigen digitalen Zeitalter sind Daten entscheidend für wissenschaftliche Entdeckungen. Die Wissenschaft benötigt Daten, die auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar sind – z...
Forschende des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie, des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung und der Universität Kopenhagen entwickeln eine innovative Methode zur Messung von Lumineszenzlöschung. Die einfach anzuwendende Technik nutzt marktübliche, kostengünstige Instrumente und ermöglicht so umfassende Untersuchungen der chemischen Prozesse in ökologischen und biologischen Systemen. So lässt sich beispielsweise die Sauerstoffdynamik mit wesentlich höherer zeitlicher und räumlicher Genauigkeit als bisher erfassen.

Nehmen wir als Beispiel Sauerstoff: Er ist ein zentrales Molekül des Lebens. Seine Wege detailliert zu verfolgen ist daher unverzichtbar, um die Dynam...
Mikroorganismen besiedeln den Körper von Säugetieren nicht nur während Infektionen. Auf und in gesunden Menschen und Tieren finden sich zu jeder Zeit Milliarden von Mikroben, die über chemische Signale miteinander kommunizieren und so deren Gesundheit beeinflussen. Forschende des Helmholtz-Instituts für Pharmazeutische Forschung Saarland (HIPS) sowie der Universität und des Universitätsklinikums des Saarlandes haben nun in zwei Studien das Mikrobiom, also die Gesamtheit aller Mikroorganismen von Menschen und Zootieren, genau untersucht. Ziel war es, Ansatzpunkte für Strategien zur Behandlung und Diagnose von Erkrankungen zu identifizieren. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forsch...
Nicht nur Menschen betreiben Landwirtschaft – Ameisen beherrschen diese Kunst schon viel länger. Sie bauen Pilze an. Und das seit 66 Millionen Jahren, wie Forschende mit Beteiligung der Universität Hohenheim in Stuttgart herausgefunden haben. Möglich wurde dies durch Gensequenzierung, aus der sich ein Stammbaum der Pilze ableiten ließ. Kombiniert mit dem Stammbaum der Ameisen konnten die Forschenden eine Jahrmillionen dauernde Koevolution belegen, bei der sich die Arten in ihrer jeweiligen Evolution gegenseitig beeinflussten. Dass die Forschenden dabei auch neue Arten beschreiben konnten, kommt dem Schutz der Biodiversität zugute.

Prof. Dr. Christian Rabeling braucht Geduld un...
mRNA-basierte Therapeutika und Impfstoffe sind die neue Hoffnung im Kampf gegen unheilbare Krankheiten. Eine gängige Strategie bei der Entwicklung von Arzneimitteln auf der Grundlage von Boten-RNA (mRNA) ist die Zerstörung krankheitsverursachender mRNA. Es ist jedoch eine große Herausforderung, gesundheitsfördernde mRNA zu stabilisieren. Das Team um Peter 't Hart, Gruppenleiter am Chemical Genomics Centre des Max-Planck-Instituts für molekulare Physiologie, hat diese Herausforderung nun bewältigt: Die Chemiker haben den ersten Wirkstoff entwickelt, der die Deadenylierung von mRNA hemmt und so deren Abbau verhindert. Diese Studie bietet einen vielversprechenden Ausgangspunkt für die En...
Mit einer neuen Methode messen Forschende der ETH Zürich in Zellen, welche Proteine mit welchen wechselwirken. Damit legen sie einen Grundstein für die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen Krankheiten wie Krebs oder Alzheimer.
Im Inneren von Zellen geht es zu wie in einem gut gefüllten Dance Club: Hunderte sind am feiern. Manche bleiben für sich alleine, andere gehen durch die Menge und quatschen mit jedem, den sie antreffen. Die einen grüssen sich nur flüchtig, andere bleiben die ganze Zeit mit ihren besten Freunden zusammen. In diesem Club spielen sich also jede Menge unterschiedliche Interaktionen unter den Partygänger:innen ab – und genauso ist es in Zellen mit den Proteinen.
Die EU-Kommission hat eine wichtige Ausnahmegenehmigung für gekühlte Laborzentrifugen erteilt, die für den Betrieb bestimmte fluorierte Gase benötigen, die unter die F-Gase-Verordnung der EU fallen. Die entsprechende Durchführungsverordnung 2024/2729 wurde heute im EU-Amtsblatt veröffentlicht und tritt am 24. Oktober 2024 in Kraft. Damit wird die Verfügbarkeit dieser zentralen Technologie für die nächsten vier Jahre gesichert und der Analysen-, Bio- und Labortechnikbranche dringend benötigte Planungssicherheit und Entwicklungszeit geboten.

Ohne die Ausnahme wären diese Geräte ab dem 1. Januar 2025 auf dem europäischen Markt nicht mehr verfügbar gewesen. Aufgrund der hohe...
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