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Der Würzburger Forscher Daniel Kraus hat mit internationalen Kollegen ein Gen identifiziert, das großen Einfluss auf den Aufbau von Körperfett hat. Die Wissenschaftler hemmten es bei Mäusen und die Tiere wurden – trotz unveränderter Fütterung – schlanker und zeigten keine Nebenwirkungen. Über ihre Arbeit berichteten die Mediziner im Wissenschaftsmagazin Nature.

In den zurückliegenden Jahrzehnten haben sich die Ernährungsgewohnheiten der Menschen in den westlichen Gesellschaften grundlegend verändert. Der Verzehr von Fleisch ist von einem gelegentlichen Akt zu einer Alltäglichkeit geworden, Fette und energiereiche Kohlenhydrate stehen immer zur Verfügung. Zugleich w...
Augsburger Chemikern synthetisierten metallorganische Gerüstverbindungen mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der medizinischen Sensorik und in der Photovoltaik.

Augsburg/DV/KPP – Chemiker am Institut für Physik der Universität Augsburg berichten im renommierten Fachjournal "Advanced Functional Materials" von neuartigen porösen Verbindungen, deren Halbleiter-Eigenschaften gezielt maßgeschneidert werden können. Halbleiter, die niedrige elektronische Bandlücken mit einem für Moleküle zugänglichen System aus nano-dimensionierten Kanälen kombinieren, ermöglichen die Entwicklung von neuartigen multifunktionalen Materialien für vielfältige technische Anwendungen.
HONO, auch als Salpetrige Säure bekannt, galt bislang als eine bedeutende Quelle für Hydroxyl-Radikale (OH), das Waschmittel für die Selbstreinigung der Luft. Eine Forschergruppe aus Jülich räumt mit dieser Auffassung auf. Sie stützt sich auf Messungen in der Luft, die im Rahmen des EU-Projekts PEGASOS mit einem Zeppelin-NT gemacht wurden. Die gängige Vorstellung über die Rolle von HONO in der Luftchemie als reine Quelle für Radikale muss nun komplett überdacht werden. Die Ergebnisse sind in der renommierten Zeitschrift „Science“ der American Association for the Advancement of Science (AAAS) erschienen.

OH-Radikale sind ein wesentlicher Faktor für die Selbstreinigun...
Wissenschaftler der Universität Münster haben einen Gendefekt entschlüsselt, der dazu führt, dass der Körper zu wenig Flimmerhärchen in den Atemwegen bildet. Betroffene Patienten leiden unter wiederkehrendem Husten, Schnupfen und Mittelohrentzündungen sowie Lungenentzündungen, zum Teil mit schwerwiegenden Folgen. Ihre Entdeckung, so die Hoffnung der Forscher, soll künftig eine Diagnose der Erkrankung sowie eine frühzeitige Therapie ermöglichen.

Münster (mfm/tw) – Die Lunge hält sich rein: Wie ein Förderband transportiert ein Teppich aus beweglichen Flimmerhärchen und Schleim Schmutz, Zellabfälle und Bakterien aus den Atemwegen in den Rachen. Wird dieser Mechanism...
Melanome sind stark metastasierende Krebszellen. Tumorzellen siedeln sich von der Haut ab und bilden im Körper Metastasen. Das Team um Lionel Larue vom Labor für “normale und pathologische Signalisierung: Vom Embryo zu innovativen Krebstherapien” (CNRS/Inserm/Institut Curie) hat einen der biologischen Mechanismen identifiziert, die für das invasive Verhalten von Krebszellen verantwortlich sind.

Hautkrebs und insbesondere Melanome nehmen in den westlichen Ländern immer mehr zu; die Neuerkrankungsrate verdoppelt sich alle 12 Jahre. Die epidemiologischen Gründe hierfür liegen ziemlich klar auf der Hand: Klima, Verschmutzung, Vertreibung von Bevölkerungsgruppen und Lebenswe...
Zuviel energie- und fettreiche Ernährung führt auf Dauer zu Übergewicht. Hinter diesem trivialen Satz versteckt sich ein äußerst komplex regulierter Fettstoffwechsel. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim haben nun zusammen mit Kollegen aus Japan entdeckt, dass das Gen Sirt7 eine zentrale Funktion bei der Energieaufnahme hat. Genetisch veränderte Mäuse, denen das Gen fehlt, halten trotz fettreicher Ernährung ihr Normalgewicht.

Nicht immer stand Nahrung in einem solchen Übermaß zur Verfügung, wie es heute in den westlichen Gesellschaften der Fall ist. Im Gegenteil, der Stoffwechsel wurde evolutionär auf optimale Energieaus...
Augenfarbe, Haarfarbe, Blütenfarbe, Blattform, Stressresistenz, Stoffwechsel – das Genom ist Träger aller Erbanlagen von Mensch, Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Der Systembiologe Wolfram Weckwerth und sein Team veröffentlichten im April neue Erkenntnisse zur Erforschung des Erbguts in der renommierten Fachzeitschrift "PLOS One": Anhand der Acker-Schmalwand analysierte Weckwerth diverse Stoffwechselmuster und das Erbgut der Pflanze und untersuchte die Kausalität von Genotyp und Phenotyp. Quasi per Knopfdruck und mithilfe von "Big Data" verknüpften Weckwerth und sein Team so tausende von Stoffwechselwegen mit genomischer und metabolomischer Information.

Die vollständig...
MolekularbiologInnen der Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien zeigen in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, wie das Eindringen doppelsträngiger RNA in den Zellkern verhindert wird. Während der Immunantwort auf eine Virusinfektion wandert das körpereigene Protein ADAR1 aus dem Kern ins Zytoplasma der Zelle, wo es die Virus-RNA so verändert, dass sich damit keine neuen Viren bilden können. Wie dabei jedoch verhindert wird, dass ADAR1 die virale RNA in den Zellkern bringt, war bisher völlig unklar. In ihrer Studie in PNAS Plus geben die Wiener und Züricher WissenschaftlerInnen eine erste Antwort auf diese Frage.

Das menschlic...
Wer garantiert, dass teures Olivenöl nicht gefälscht oder gepanscht wurde? Ein unsichtbares Etikett, entwickelt von ETH-Forschern, könnte diese Aufgabe erfüllen. Das Label besteht aus winzigen, magnetischen DNA-Partikeln, die in einer Silikonhülle verpackt und dem Öl beigemischt werden.

Ein paar Gramm der neu entwickelten Substanz würden genügen, um die gesamte Olivenöl-Produktion von Italien zu markieren. Bei Verdacht auf Fälschung könnten die am Ursprungsort hinzugefügten Teilchen wieder aus dem Öl herausgefischt und analysiert werden. So wäre eine eindeutige Identifikation des Produzenten möglich. «Die Methode entspricht einem Etikett, das man nicht ablösen kan...
Ein internationales Forscherteam hat zwei entscheidende Proteine des Malariaparasiten entschlüsselt. Die Untersuchung, unter anderem an DESYs brillanter Röntgenquelle PETRA III, gibt neue Einblicke in die Funktion der Strukturproteine Aktin I und Aktin II, ohne die der Erreger menschliche Zellen nicht infizieren kann. Das Projekt unter Leitung von Prof. Inari Kursula vom neugegründeten Zentrum für strukturelle Systembiologie CSSB auf dem DESY-Campus könnte zur Entwicklung maßgeschneiderter Malariamedikamente beitragen. Die Wissenschaftler präsentieren ihre Arbeit im Fachjournal "PLoS Pathogens".

An diesem Freitag ist Weltmalariatag, zu dem die Weltgesundheitsorganisation W...

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