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Forscher aus Würzburg und Braunschweig haben entschlüsselt, wie ein bestimmtes Enzym in der Natur große Zuckermoleküle baut. Mit diesem Wissen können sie jetzt maßgeschneiderte Zucker herstellen, die in der Lebensmittelindustrie als Präbiotika Verwendung finden.
Bildlich gesehen gleicht die Welt der Zucker ein wenig einem großen Kasten voller Lego-Steine. Da gibt es große Bausteine und kleine; manche sind rot, andere blau und dritte vielleicht gelb. Auf Zucker bezogen, heißt das: Es gibt grundlegende Moleküle wie beispielsweise Glukose oder Fruktose, Laktose oder Galaktose, die sich untereinander kombinieren lassen – gena...
Das Körpergewicht beeinflusst die Gefahr, an Diabetes zu erkranken: 80 bis 90 Prozent der Patienten mit Typ-2-Diabetes sind übergewichtig. Wissenschaftlern am Max-Planck-Institut für neurologische Forschung in Köln und des Exzellenzclusters CECAD der Universität zu Köln zufolge spielen kurze Ribonukleinsäure-Moleküle, so genannte Mikro-RNAs, dabei offenbar eine wichtige Rolle. Die Forscher fanden heraus, dass übergewichtige Mäuse in ihrer Leber vermehrt das regulatorische RNA-Molekül miRNA-143 bilden. miRNA-143 bewirkt, dass Insulin das Enzym AKT nicht mehr aktivieren kann. Ohne aktives AKT kann Insulin seine blutzuckersenkende Wirkung n...
Springende Gene können ihre Position innerhalb der DNA verändern und so Mutationen auslösen. Anwendungen für dieses seltene Ereignis waren bisher allerdings Mangelware. In der April-Ausgabe von Applied and Environmental Microbiology der American Society for Microbiology stellen Professor Frank Kempken und sein Doktorand Elkbir Hihlal von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) eine Methode vor, mit der sie die besonderen Eigenschaften der springenden Gene erforschen. Testobjekt ist der Pilz Aspergillus niger, der zum Beispiel für die Gewinnung von Zitronensäure wichtig ist.

"Wir wissen zwar, welche Gene in Pilzen springen und damit...
Dem Kohlenstoff gehört die Zukunft. Materialwissenschaftler sehen in dem Stoff, der in seiner reinen Form in der Natur als Graphit und Diamant vorkommt, enormes Potenzial, zum Beispiel für die Herstellung von Hochleistungswerkstoffen und molekularer Elektronik. Besonders vielversprechend erscheinen künstlich hergestellte Kohlenstoffstrukturen, deren physikalische und chemische Eigenschaften die Forscher gezielt beeinflussen können – wie das sogenannte Graphen. Chemiker von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben jetzt ein Verfahren entwickelt, das die Produktion solcher Kohlenstoffkris­talle in großen Mengen erlaubt.
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat erstmals Spuren von Radioaktivität in der Atmosphäre gemessen, die aufgrund der Zusammensetzung der gemessenen Stoffe auf den Reaktorunfall in Fukushima in Japan zurückgeführt werden können. Stationen des Deutschen Wetterdienstes und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben ebenfalls Spuren erfasst. Die gemessenen Werte stellen jedoch keine gesundheitliche Gefährdung für die Menschen und die Umwelt in Deutschland und Europa dar und liegen ein Vielfaches unterhalb der natürlichen gemessenen Strahlenbelastung.
Während die aus dem Kernkraftwerk in Fukushima austretende Radioaktivität g...
Um das Entstehen von Krebs oder die Wirkung von Zelltherapien zu verstehen, müssen Forscher die Vermehrung und Beweglichkeit von Zellen analysieren. Eine Arbeitsgruppe aus der Klinik für Stammzelltransplantation am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) um den Biomediziner Prof. Dr. Boris Fehse und den Biochemiker Dr. Kristoffer Weber hat jetzt im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 841 „Leberentzündung“ eine Methode entwickelt, mit der Zellen zum Leuchten in allen Spektralfarben angeregt werden, und sich so wesentlich genauer als bisher beobachten lassen. Die neue Technik wird im hochrangigen Wissenschaftsmagazin Nature Medicine erstmalig beschrieben.
Regulatorische T-Zellen (Treg) hemmen die Aktivierung des Immunsystems und sorgen so dafür, dass Abwehrzellen körpereigene Strukturen nicht angreifen. Bei Multiple Sklerose (MS) ist diese Funktion gestört, es kommt zu Überreaktionen des Immunsystems. Die Folge: gesunde Nervenzellen werden attackiert. Forscher des Krankheitsbezogenen Kompetenznetzes Multiple Sklerose (KKNMS) unter Leitung von Prof. Brigitte Wildemann (Universität Heidelberg) haben nun eine mögliche Ursache für die Fehlfunktion der Treg gefunden.
Komponenten der Interleukin-7 (IL-7) Signalkaskade, darunter die Alpha-Kette des IL-7 Rezeptors, beeinflussen die Neuentwicklung der Zellen ma&...
Die marktübliche Technologie der Silizium-basierten starren Solarzellen eignet sich nicht für die Herstellung formbarer Dünnschicht-Solarzellen; bei diesen sammelt eine transparente, flexible und leitfähige Elektrode das Licht und leitet den Strom ab. Eine Polymer-Gewebeelektrode der Empa erzielte nun erste viel versprechende Resultate und empfiehlt sich statt einer Beschichtung mit Indium-Zinnoxid.
Rohstoffknappheit und steigender Verbrauch von seltenen Metallen verteuern zunehmend elektronische Bauteile und Geräte. Eingesetzt werden sie zum Beispiel für transparente Elektroden in Touch-Screen-Anzeigen von Mobiltelefonen, in Flüssigkristallbildschirme...
Was haben Schmerzempfinden und die Wahrnehmung von Gerüchen miteinander zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts. Auf genetischer Ebene aber sehr viel. Wie saarländische Wissenschaftler nun gemeinsam mit Kollegen aus Großbritannien, den USA und Frankreich herausgefunden haben, ist ein einziges Gen dafür verantwortlich, dass Menschen sowohl Schmerz als auch Düfte wahrnehmen können. Bei Patienten mit einem Funktionsausfall dieses Gens, das die Bezeichnung SCN9A trägt, fehlen diese beiden wichtigen Sinnesempfindungen. Die neuen Ergebnisse zeigen detailliert, wie die Funktion dieses Gens zu einer direkten Kontrolle der gesamten Nervenaktivität des Geruchss...
In Zukunft könnte es einen handlichen Kunststoffchip geben, mit dem sich Krankheiten innerhalb weniger Minuten diagnostizieren lassen: Er trennt einen Blutstropfen selbstständig in seine Bestandteile auf und kann diese auch analysieren, berichten seine US-amerikanischen Entwickler. Der Prototyp des Chips ist zudem klein, tragbar, billig herzustellen und benötigt keine Zusatzelemente, um die Blutproben aufzubereiten. Damit könnten künftig beispielsweise Krankheiten wie HIV oder Tuberkulose in wenigen Minuten erkannt werden.


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