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Einer Arbeitsgruppe der Universität Rostock unter Leitung von Dr. Gerd-Uwe Flechsig vom Institut für Chemie ist es gelungen, in einer Realprobe Maismehl weniger als 0,9 Prozent gentechnisch veränderten Mais MON810 mittels Biosensoren nachzuweisen.

Damit kann dieser wichtige Grenzwert für Lebensmittel-Verwendungen erstmals mit einem schnellen elektrochemischen Verfahren überwacht werden. „Mit diesem neuen Schnellverfahren ist uns ein wichtiger Durchbruch gelungen“, erklärte Dr. Flechsig. „Die nächste Herausforderung für uns wird sein, neben der Geschwindigkeit auch die Nachweisgrenze des Verfahrens zu optimieren, um auch ger...
Es ist das härteste Material der Welt, und doch lässt sich Diamant nicht nur dazu benutzen andere Werkstoffe zu bearbeiten sondern lässt sich auch selbst schleifen. Bereits vor 600 Jahren wurden erste Diamanten geschliffen und die edlen Steine wurden schnell zum teuersten Schmuck und später zum unersetzlichen Industriewerkzeug. Jetzt hat ein Team um Dr. Lars Pastewka und Prof. Michael Moseler vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg das Geheimnis gelüftet, warum sich Diamant überhaupt bearbeiten lässt. Seine Erkenntnisse macht das Team in der aktuellen online-Ausgabe von Nature Materials (http://dx.doi.org/10.1038/nmat2902) der &Ou...
Physiker der Universität Konstanz konnten zum ersten Mal die Strukturdynamik in einem sogenannten stark korrelierten System nachverfolgen. Die in Kooperation mit Wissenschaftlern der kanadischen University of Toronto und der schweizerischen École Polytechnique Fédérale de Lausanne erzielten Forschungsergebnisse ermöglichen die Beobachtung kooperativer Phänomene von elektronischem System und Kristallgitter. In der Internetausgabe des Wissenschaftsjournals „Nature“ vom 24. November 2010 wurden die Ergebnisse der internationalen Forschungsgruppe nun vorgestellt.

Technologisch als auch für die Grundlagenforschung interessante Ph&aum...
Was richten kleinste Silberpartikel in menschlichen Zellen an? Dieser Frage gehen Forscher des Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums Bergmannsheil nach. Das Projekt der Chirurgischen Forschung im Bergmannsheil (Leitung: Prof. Dr. Manfred Köller) erhielt jetzt eine positive Zwischenbewertung und wird für drei weitere Jahre durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es ist Teil eines DFG-Schwerpunktprogramms (SPP 1313), in dem die Bochumer mit Chemikern der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Matthias Epple und Prof. Dr. Dr. h.c. Reinhard Zellner) eine Arbeitsgruppe bilden.

Silber tötet Keime; diese Eigenschaft machen sich M...
Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien und Italien identifizieren molekularen Schalter, der den Kalziumspiegel in Nervenzellen dauerhaft anhebt und eine wesentliche Rolle bei der Gedächtnisbildung und der Entstehung von Suchterkrankungen spielt.

Lernen und Gedächtnisbildung basiert auf der Entstehung neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen im Gehirn. Auch Verhaltensweisen wie Nikotinsucht manifestieren sich in langfristigen Veränderungen neuronaler Verschaltungen und können – zumindest in dieser Hinsicht – als eine Form des Lernens betrachtet werden. Ein Team um Pierluigi Nicotera, wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Zentrums f...
Oligosaccharide in der Muttermilch schützen Säuglinge vor Viren und Bakterien. Forschende der UZH konnten nun ein spezifisches Milch-Oligosaccharid identifizieren, das die Stärke einer Darmentzündung beeinflusst. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die Ergänzung von künstli-cher Säuglingsmilch mit diesen komplexen Zuckermolekülen.
Die Muttermilch ist eine reiche Nahrungsquelle und enthält viele Schutzfaktoren für den Säugling. Zum Beispiel die komplexen Zuckermoleküle, auch Oligosaccharide genannt, die mit 5-10 Gramm pro Liter einen wichtigen Bestandteil der Muttermilch darstellen. Oligosaccharide werden im Darm...
Mehltau-Infektionen verursachen nicht nur unansehnliche Beete, sondern auch erhebliche Ernteausfälle. Interessanterweise spielen bei einer Infektion mit dem Pflanzenschädling ähnliche Prozesse eine Rolle wie bei der Befruchtung. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln und der Universität Zürich haben in der Modellpflanze Arabidopsis thaliana zwei Proteine identifiziert, die sowohl für die Befruchtung als auch für die Infektion mit Echtem Mehltau nötig sind. Deshalb sind Mehltau-resistente Pflanzen, in denen diese Gene mutiert sind, unfruchtbar. (Science, 12. November 2010)

Pollenschl&aum...
Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) bedauert die gestrige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, den Normenkontrollantrag des Landes Sachsen-Anhalt abzulehnen. Damit wurden insbesondere die Regelungen zur Haftung sowie zur Offenlegung von Standorten bestätigt, die schon heute die Erforschung gentechnisch veränderter Pflanzen nahezu unmöglich machen. Damit wird Deutschland weiterhin wissenschaftliche Kompetenz in diesem wichtigen Zukunftsfeld verlieren.

„Keine öffentlich geförderte wissenschaftliche Institution ist in der Lage, das wirtschaftliche Gesamtrisiko für etwaige Forderungen ...
Weihnachtszeit ist Glühweinzeit. Und der schmeckt auf dem Weihnachtsmarkt am besten. Damit der Weg nach Hause auch sicher ist, verstärkt die Polizei gerade jetzt die Alkoholkontrollen von Autofahrern. Wer bei einer solchen Verkehrskontrolle gebeten wird, einmal zu pusten, kann sicher sein, dass der Wert, den das Gerät nach kurzer Zeit anzeigt, auch stimmt. Denn der "synthetische Atem", mit dessen Hilfe jedes neu entwickelte Atemalkoholmessgerät in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) im Zulassungsverfahren auf Herz und Nieren geprüft wird, kann nun noch genauer hergestellt werden. Der neu entwickelte Generator kann auch für die Herstellung ...
Forscher am Wiener Institut für Molekulare Pathologie (IMP) fanden heraus, wie molekulare Superkleber für den korrekten Ablauf und das präzise Timing bei der Zellteilung sorgen. Fehlerhafte Teilungen können Tumore auslösen, zu Fehlgeburten führen oder Chromosomenschäden verursachen. Das Altern des molekularen Klebstoffs wird mit dem steigenden Risiko für Trisomien bei Kindern älterer Mütter in Zusammenhang gebracht.
Bereits vor siebzig Jahren erkannte der britische Genetiker Lionel Penrose, dass ältere Mütter sehr viel häufiger Kinder mit Down-Syndrom zur Welt brachten als junge Frauen. Über die Ursachen der Stör...

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